SMX München 2025
SEO + SEA = SMX … diesem Motto wird die Search Marketing Expo auch im Jahr 2025 ganz sicher wieder gerecht.
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Die SMX bietet seit vielen Jahren einen krassen Konferenz-Mix aus nationalen und internationalen Speaker:innen. Sie vermitteln SEO-, SEA- und Webanalyse-Wissen – vom operativen Kniff aus der Praxis für die Praxis bis hin zu Gedanken auf eher strategischer Ebene.
So versteht sich die SMX als Konferenz-Hotspot für SEO, SEA, Analytics und UX sowie angrenzende Themen des Online-Marketings.
Als langjähriger Partner der SMX ist unser Geschäftsführer Sven Deutschländer an beiden Tagen mit von der Partie. Er berichtet im Vorfeld hier auf diesem Blog, ist LIVE vor Ort und postet seine Eindrücke auf Social Media und danach in Recaps hier auf der Website. Alle Recaps – zurück bis 2016 – lassen sich auf dieser Seite nachlesen.
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Das Speaker:innen-Setup der SMX 2025
Fachlich beeindruckt mich die SMX jedes Jahr aufs Neue. Es gibt so viele gute SEOs, SEAs und Webanalysten da draußen auf der Welt – wow. Sandra Finlay und ihrem Team gelingt es bei der Zusammenstellung des alljährlichen Line-Ups, eine interessante Mischung aus „alten Hasen“ und mindblowing Newcomers auf die Münchner SMX-Bühne einzuladen.
Diese Mischung aus good-old and amazing-new mache ich auch bei den Sprechenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Im März 2025 wird das ganz sicher nicht anders sein – versprochen 🙂
Schauen wir auf das beeindruckende Speaker-Listing 2025:
- Rand Fishkin (SparkToro)
Eröffnungs-KEYNOTE vom Feinsten (wie immer schon) - Michaela Linhart (ANALYTICS.kiste)
Zeit für bessere Reportings - Stefan Godulla & Markus Hövener
B2B SEO-Checklisten & Workflows - Talia Wolf (GetUplift)
KEYNOTE: AI can’t touch this - André Goldmann (Büro für gute Websites)
Automatisierte E2E-Tests - Dominik Bleser (Otto)
Analytischer Optimierungsprozess der internen Verlinkung - Prof. Dr. Mario Fischer & Johan von Hülsen
Google Deconstructred - Dr. Christina Jacker-Hundt (Chrissy’s)
Von Boomer bis Gen Z – Wer sucht wie - Dale Bertrand (Fire & Spark)
KEYNOTE: Generative AI and Inbound Marketing - Jonas Kleespies (The Boutique Agency)
SEA- Automatisierung mit KI-Tools - Greg Gifford (Searchlab)
Using UGC from your GBP to make your site stand out - Mike King (iPullRank)
KEYNOTE: Der Keynote-Schlusspunkt 2025 - Tobias Roppelt (Gehirngerecht)
Digitale Barrierefreiheit für Suchmarketer
Und das ist nur meine persönliche Hitliste – da sind noch viel mehr Speaker:innen. Was schließlich dazu führt, dass man/frau im März die Qual der Wahl aus 5 parallel laufenden Vortragsslots an zwei vollen Konferenztagen hat.
Seit 2024 gibt es zudem interaktive Dialogrunden als weiteres sehr interessantes Session-Format. Nur 10 Teilnehmende können gemeinsam mit einem Experten als Diskussionsleiter ein spannendes Thema besprechen. Zu diesen Themen zählen in 2025:
- B Corp Zertifizierung
- PMax-Kampagnen
- Technical SEO
- PPC Best Practices
- AI Powered Search
Neben diesen 30-Minuten-Sessions, die in der extralangen SMX-Mittagspause stattfinden, laufen parallel zum Tagesprogramm immersive Deep-Dives. Hier tauchen 10-12 Teilnehmende für 2-3 Stunden in ein spannendes SEM-Thema ein:
- When Your PPC campaigns go off the Rails mit Jyll Saskin Gale
- Breaking the Silos mit Robin Heintze
Sei dabei: Mit dem exklusiven Rabattcode unseres Geschäftsführers Sven Deutschländer SVEND25 bekommst du 15% Nachlass auf das Ticket deiner Wahl – hier kannst du dich anmelden. Greif‘ gleich zu – der Rabatt wird auch auf Early-Bird-Preise gewährt.
Das Rahmenprogramm der SMX 2025
Rund um die SMX 2025 am 18. und 19. März gibt es drei Side-Events, auf die ich gerne auch noch hinweisen möchte.
Das Inhouse SEO Meeting ist seit vielen Jahren das deutschlandweite TOP-Event für unternehmensinterne SEO-Manager*innen, die hauptberuflich in einem Unternehmen arbeiten. Keine Agenturen, keine Tool-Anbieter, keine Berater – 100% geschützter Austausch für Inhouse-SEOs.
Am Abend vor der SMX steigt das SEM Pub Quiz. Das SMX-Team lädt zu einem ganz besonderen Kneipen-Quiz ein – in der urigen Atmosphäre der „Giesinger Bräu Schänke“ mit Freibier ab 18 Uhr – Quizstart ist um 19:30 Uhr.
Und dann ist da noch die „SMX After Dark“ – die Networking-Party am Abend zwischen dem ersten und zweiten Konferenztag … am 18. März ab 19:30 Uhr im Herzen Münchens.
Soooooo viele Gründe, um im März dabei zu sein – und mit dem exklusiven Rabattcode unseres Agentur-Chefs Sven Deutschländer SVEND25 bekommst du 15% Nachlass auf das Ticket deiner Wahl – hier kannst du dich anmelden 🙂
Sprecht unseren Sven gerne an, wenn ihr ihm auf der SMX 2025 übern Weg lauft – er freut sich sehr darüber. Ihr findet ihn überall auf der SMX an beiden Tagen.
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Recap zur SMX München 2024
SEO + SEA = SMX … diesem Motto bleibt die SMX verpflichtet. Das hat auch die 2024-Auflage bewiesen. Trotz Streiks bei Bahn und Luftverkehr fanden viele Online-Marketing-Profis nach München und nutzen die hochkarätigen Vorträge für optimale Weiterbildung.
Die SMX bietet seit vielen Jahren einen krassen Konferenz-Mix aus nationalen und internationalen Speaker:innen. Sie vermitteln SEO-, SEA- und Webanalyse-Wissen – vom operativen Kniff aus der Praxis für die Praxis bis hin zu Gedanken auf eher strategischer Ebene.
Und gerade für das Grundsätzliche – die Metaebene – waren im Jahr 2024 sehr viele sehr gute Vorträge dabei. Gründe genug fürs grundsätzliche Nachdenken gibt es reichlich: Der Siegeszug von generativer KI, die zunehmende Automatisierung in vielen Ads-Managern und das mit alledem immer stärker einhergehende Blackboxing.
Die SMX im Streik- und Krisen-Jahr 2024
Die gesamtwirtschaftliche Lage, aber auch die eher schwierige gesellschaftspolitische Stimmung in Deutschland schlagen sich seit geraumer Zeit auf Weiterbildungsbudgets nieder. Weiterbildung ist bei einigen Unternehmen ein diskutierbarer Posten geworden, was in starkem Kontrast zu Fachkräftemangel und Mitarbeitenden-Bindung steht. Seit Corona haben die Weiterbildungsbudgets nicht mehr ihr Vorkrisennniveau erreicht – das merkt man auch auf den Fluren und in den Sessions der SMX.
Und als wäre das nicht schon genug Unbill, treffen die Streiks im Öffentlichen Personenverkehr – auf der Schiene ebenso wie beim Luftverkehr – ganz hart auf sorgsam geplante Konferenzbesuche und Speaker:innen-Auftritte.
Datenschutz, Tracking-Prevention und KI, KI, KI
Schon die Auftakt-Keynote von Rand Fishkin machte ein großes Fass auf: Wie steht es um die Zukunft der Messbarkeit im Online-Marketing. Macht der Versuch, Conversions engmaschig und vollständig zu erfassen und passend zu den unterschiedlichen Marketing-Kanälen zu attribuieren, noch einen Sinn? Ist dieses Ziel unter den immer krasser werdenden Tracking-Restriktionen und der Durchsetzung starker Datenschutz-Richtlinien wirklich noch realisitisch?
Die Antwort lautet wohl: NEIN. In den kommenden Jahren muss es der Branche gelingen, die Wirksamkeit von Online-Marketing-Maßnahmen auch ohne vollständiges, durchgängiges Tracking zu belegen. Das geht mit Subsets von Daten – den Daten, die mit Consent vom Kunden freigegeben wurden. Aber auch mit Messmethoden aus anderen Welten, wo für große Marken Brandlift-Studien durchgeführt werden und Ladebesucher:innen mit Zählsystemen erfasst werden statt über Smartphones.
Und dann ist da überall die KI – generative KI-Tools wie ChatGPT oder Gemini. Suchmaschinen binden die Chatbots demnächst noch prominenter in ihre Suchergebnisseiten ein – bieten einen direkten Weg zur Suche und Recherche im Zwiegespräch mit einer Maschine. Was da demnächst gehen wird, zeigte Stefan Ebener von Google an konkreten Beispielen wie einer Reiseplanung inkl. Buchung.
Aber auch unsere Arbeitsabläufe verändern sich erheblich. Repetitive Tätigkeiten erledigt ein solches System schneller und fehlerfreier wie jede:r Werkstudent:in. Selbst bei kreativen Handlungen leisten Systeme wie Midjourney wirklich Erstaunliches – es entsteht deutlich mehr Ergebnis in kürzerer Zeit bei oft höherer Qualität mit einem Mehr an Varianz. Krass!
John Ekman (ARC/Conversionista) fasste dies sehr treffend in zwei Sätzen zusammen: „Die Vergangenheit gehörte jenen, die die richtige Antworten wussten. Die Zukunft wird denen gehören, die die richtige Fragen stellen.“
Webanalyse, Consent Mode und Google Ads
Zwei weitere große Kopfschmerz-Themen in den vielen Sessions der SMX waren Google Analytics 4 und Google Ads. Die vielen Veränderungen in kurzer Zeit, die bei beiden Tools in den letzten Monaten aufschlugen, nerven viele Anwender:innen hart.
Die Verpflichtung zum Google Consent Mode hat für sehr viel Unruhe gesorgt. Erneut ist es Google nicht gelungen, auch nur ansatzweise verständlich zu machen, was von den GA4- und Google Ads-Nutzer:innen erwartet wird. Es ist allein den Anbietern der Consent Management Plattformen und pfiffigen YouTubern zu verdanken, dass dies nun zunehmend richtig umgesetzt wird.
Wer mit Google Ads wirbt, hat aber noch ganz andere Herausforderungen „auf der Uhr“. Mit immer mehr weitestgehend auf Autopilot laufenden Kampagnen-Formaten erhöht Google das Blackboxing in seinen Werbeprodukten. Weder vorab noch im Nachgang lassen sich Kampagnen-Arten wie Performance Max oder Demand Gen durch Werbetreibende in der Tiefe steuern.
Und kluge Werbetreibende werden das Gefühl nicht los, dass Google seinen eigenen Vorteil hier zuweilen ungewöhnlich krass sucht und an einer Win-Win-Situation scheinbar nur begrenzt Interesse hat. Sehr schade!
Und drumherum? AllSocial, Local, TikTok, Bing.
Zeitgleich mit der SMX fand in München die AllSocial Social-Media-Marketing Konferenz statt. Man darf es mögen, dass dadurch Begegnungen über die Marketing-Disziplinen hinweg möglich werden. Das bereichert jeden cleveren Geist.
Wenig gab es dieses Jahr rund um die lokale Suchmaschinenoptimierung. So richtig handfest praktisch war im SEO-Track eigentlich nur – aber wie immer schon seit vielen Jahren – die Session von Markus Hövener (Bloofusion) und Christian Kunz (SEO Südwest). Ein besonderer Dank an dieser Stelle für die vielen ToDo’s.
In einigen Sessions wurde auch an all das gedacht, was jenseits der einen großen Suchmaschine auch noch wichtig ist im Online-Marketing – Microsoft mit Bing und seinem Ads-Manager oder auch Ads bei TikTok, in Reels die Meta aussteuert und YouTube Shorts.
Dem Bewegtbild gehört im Online-Marketing ein Großteil der Zukunft – und dieser Teil wird 9:16 stattfinden, nicht 16:9.
Bilder von der SMX 2024 in München
Recap zur SMX 2023 – Wieder live in München
Das Jahr 2023 markierte eine Rückkehr – fast zurück bis zu den guten alten Zeiten vor 2020. Die SMX fand wieder vor Ort im ICM in München statt – mit etwas mehr als 1.000 Teilnehmenden kam sie aber (noch) nicht auf die Vor-Corona-Größe … doch, wer zählt schon so genau nach 🙂
Dieser Recap im Podcast: SMX 2023 in München
Diesen Blogbeitrag haben wir auch als Podcast-Episode veröffentlicht. Bei Apple Podcasts, Podigee, Deezer und auf Spotify sind wir mit unserem Podcast „Happy Optimizing“ aktiv. Möchten Sie sich den Beitrag lieber anhören, dann nutzen Sie den folgenden Play-Button oder abonnieren Sie uns auf der Podcast-Plattform Ihrer Wahl 😉
Highlights der SMX 2023
Vor allem die internationalen Speaker:innen fielen mir dieses Jahr positiv auf. Lily Ray, Liraz Margalit und Mark Irvine sind drei spannende Neuzugänge im SMX-Speaker:innen-Setup. Mit Brad Geddes und Purna Virji sind aber auch Speaker on Stage gewesen, deren Qualität wir aus den Vorjahren schon kennen.
In eine Extra-Kategorie gehören meiner Meinung nach Fabrice Canel, der Principal Product Manager bei Microsoft für die Suchmaschine Bing und Alex Schultz, der Vice President Analytics & CMO von META. Die beiden einmal live erleben zu dürfen, so etwas bietet einem Online-Marketer auf deutschem Boden in dieser Tiefe nur die SMX. Das schafft auch kein OMR Festival.
Besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle Izzy Smith, Bastian Grimm, Michaela Linhart, Nina Roser, Markus Hövener, Anke Peuss, Melissa Karabacak, Pia Dederichs und Christian Tembrink.
Überhaupt: Dass nun endlich – und fast schon ganz selbstverständlich – auf der Bühne der gleiche Frauenanteil zu erleben war wie unter den Teilnehmenden, das freut mich ungemein. Ich erlebe so viel Professionalität, so viel abgeklärte und starke Expertise unter den Online-Marketing-Frauen – Danke dafür, dass ihr euer Wissen mit den wissbegierigen SMX-Gästen teilt.
Vier Gedanken zum Mitnehmen aus einem Dutzend SMX-Sessions
Mein erster Gedanke befasst sich mit SEO.
Man hört mich oft den Satz sagen, dass es in der Suchmaschinenoptimierung eigentlich keine Trends gibt. SEO ist ein Handwerk – das kann man lernen, dafür kann man „ein Händchen haben“ – Talent beinahe … doch SEOs machen seit vielen Jahren im Wesentlichen immer das Gleiche. Informationsstruktur, Navigation, Landingpage-Design und -Texte, Metadaten-Optimierung, Linkaufbau und technische Optimierungen – von Ladezeiten bis Indexmanagement.
Trotzdem gibt es immer wieder Neues in der Suchmaschinenoptimierung, das ins SEO-Handwerk Einzug halten sollte. Dieses Neue wird zwar oft als Trend „verkauft“, aber eher nur, weil’s cooler klingt. Da wären zum Beispiel
- die guten Gründe, die Google zum Product Review Update und zu E-E-A-T statt E-A-T geführt haben. Lily Ray ging in ihrer Keynote ausführlich darauf ein.
- solche Kleinigkeiten wie der Websitename in der Google Suche – auf Optimierungsmöglichkeiten mit Blick auf dieses neue SERP-Feature wies Markus Hövener in seiner Session hin.
Ja – und dann ist da noch BING, ganz plötzlich wieder in aller Munde wegen ChatGPT. Die neue BING Suche wird den Chatbot fest integriert haben – was Fabrice Canel von Microsoft dazu auf der großen SMX-Bühne zeigte, macht neugierig auf mehr BING.
Mein zweiter Gedanke befasst sich mit SEA.
Gerade bei Google Ads ist in den letzten zwei Jahren so viel passiert – da kommt der:die Einzelne nur noch mit echten Mühen mit. Vor allem der Fokus auf KI-gestützte Kampagnen-Formate wie Google Ads Performance Max verändert die Art, wie wir mit Google Ads Werbung schalten in den kommenden ein, zwei Jahren gravierend.
Künftig wird es im Alltag von SEAs kaum noch um Negativ-Keywords, kleinteilige Kampagnen-Strukturen oder Placements-Ausschlüsse gehen. Die Arbeit von Ads-Expert:innen wird viel strategischer werden:
- Wie steuere ich das multivariate Testen in responsiven Anzeigen?
- Wie lenke ich mit geschicktem Budget-Management das Google Ads-System so, dass es für mich aus den Kampagnen die meisten Conversions rausholen kann?
- Welche Assets und Zielgruppensignale befördern Conversion-Anzahl und Conversion-Wert, sodass ein maximaler RoAS erzeugt werden kann?
Das sind die Fragen, die für künftige SEA-Manager täglich abstehen. Ich danke vor allem Brad Geddes und Mark Irvine für ihre tollen Ads-Sessions, die mich zum intensiven Nachdenken über die Zukunft der Werbung mit Google Ads angeregt haben.
Mein dritter Gedanke befasst sich mit Webanalyse.
Und hier – wie könnte es anders sein – mit Google Analytics 4. Lennart Paulsens Session zu „GA4 und Google Ads“ war die schlechteste SMX-Session, die ich seit 2015 erlebt habe. Doch während ich mich innerlich über die schlecht vorbereitete und noch schlechter präsentierte Session aufregte, hatte ich Zeit dafür erneut darüber nachzudenken, wie weh sich Google gerade mit dem miesen Übergang von Universal Analytics nach Google Analytics 4 tut.
Gerade jene Features, die in der Vergangenheit Google Analytics so positiv von anderen Lösungen abgrenzten – also alles jenseits von Quelle/Medium, Landingpages und Conversions, funktioniert einfach nicht. Oder es versteht niemand, wie es funktionieren sollte.
Google Ads-Berichte, Attribution und Zielgruppen – dort lagen stets die Stärken von Google Analytics. Leider liegen nun ausgerechnet da die größten Schwächen.
Lange darf sich das GA4-Team nicht mehr Zeit lassen, um diese Probleme zu lösen. Mit jedem Tag, jeder Woche weiterer Unklarheit wandern immer mehr Unternehmen zu alternativen Webanalyse-Lösungen ab – von Matomo über Piwik PRO bis Adobe Analytics.
Mein vierter Gedanke befasst sich mit KI-Lösungen für Online-Marketer.
ChatGPT und vergleichbare Tools zur automatischen Text-, aber auch Bilderstellung waren auf der SMX ein Teil fast jeder Session. All die „Aufregung“ um diesen „Trend“ – oder soll ich es „Hype“ nennen – war mir schon wieder viel zu viel. Unsere Branche neigt dazu, auf solchen Wellen gaaaaanz hart zu reiten. Und während des Ritts springen wir allzu gerne viel zu weit über das Ziel hinaus.
Besonders toll fand ich deshalb Christian Tembrinks Session an Tag 2. Er nahm sich mal jene Texterstellungstools „zur Brust“, die uns SEOs und Online-Marketern die Arbeit leichter machen sollen – ganz unaufgeregt und sehr fokussiert auf deren Alltagstauglichkeit.
Dabei habe ich gelernt, dass meine Entscheidung für neuroflash.com wohl ganz vernünftig war und dass ich mir bei Gelegenheit mal nichesss.com anschauen sollte. Übrigens: Wer öfter in sehr vielen Sprachen Texte erstellen muss – nicht nur in Deutsch oder Englisch – für den dürfte jasper.ai unter den KI-Textgenerierungstools die beste Wahl sein.
Was mir bei all der Beschäftigung mit ChatGPT und seinen Brüdern und Schwestern auf der SMX noch einmal mehr als deutlich wurde: Nichts von alledem ersetzt den klugen Kopf vorm Bildschirm. Diese Tools können Dinge schneller erledigen und Marketer von stumpfen Aufgaben befreien. So ermöglichen die Tools – bei klugem Einsatz – Raum für kreatives und strategisches Handeln im engen Zeitplan von Online-Marketing-Profis.
Allein schon dafür begrüße ich den Einzug der KI-Tools in unseren Arbeitsalltag.
Dieser Recap im Podcast: SMX 2023 in München
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Fazit: Eine SMX vor Ort ist immer eine Reise
Zwei Tage so voll gepackt mit Wissen, Networking, Trubel und einer gewissen Grundlautstärke von früh bis spät – das schlaucht. Ich bin immer wieder froh, wenn es geschafft ist und eine SMX hinter mir liegt. Mag sein, dass das vor allem meinem Alter geschuldet ist 🙂
Doch schon beim Schreiben des Recaps am Tag nach der SMX freue ich mich auf die nächstjährige Ausgabe. Der Wissenstransfer ist so spannend, der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz macht so viel Freude.
Deshalb sehen wir uns ganz bestimmt auch auf der SMX 2024 – versprochen.
Andere Recaps von Agenturen und Kolleg:innen
Gerne verlinken wir an dieser Stelle die Recaps anderer Agenturen, Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls über die SMX 2023 in München berichten:
Dein / Ihr Recap fehlt hier? Dann einfach per E-Mail melden (sd@dskom.de) und wir tragen das nach 🙂
Bilder von der SMX 2023 – vor Ort im ICM München
Während jeder SMX schieße ich eine Menge Fotos und Video-Snippets mit meinem Smartphone – vieles davon gibt es auf meinen Social-Media-Profilen bei Twitter, Instagram, auf Facebook und LinkedIn. Folgt mir gerne dort, um alle Fotos und Videos zu sehen.
Disclaimer: Die Qualität der Fotos ist nicht immer die beste – sind es oft doch schnelle Snapshots aus einem spannenden Moment heraus. Doch weil genau jene Momente zählen, gibt es die Bilder an dieser Stelle einfach trotzdem 🙂
Recap zur SMX 2022 Virtual
Auch das SMX-Jahr 2022 geht als rein virtuelles in die Eventgeschichte ein, denn schon Monate vor den SMX-Tagen war klar, dass Mitte März an ein Vor-Ort-Event nicht zu denken sein dürfte.
Immer noch waren die Corona-Inzidenzen zu hoch und die Corona-Regeln zu streng, um Hunderte Teilnehmende in einem Messe-Umfeld zu begrüßen.
Dieser Recap im Podcast: SMX 2022 Virtual
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Virtual vs. Live: Sowas wie ein Rant
Fachlich hat mich die SMX auch 2022 wieder schwer beeindruckt. Das werdet ihr gleich merken, wenn ich euch meine 5 TOP-Sessions dieser SMX detaillierter näher bringe. Doch ich kann VIRTUAL nicht mehr ertragen. Das muss die letzte virtuelle SMX gewesen sein. Warum ich das diesmal hier so deutlich schreibe und mit noch viel mehr Verve in der dazugehörigen Podcast-Folge in die Welt rufe, mag ich an dieser Stelle gerne erklären.
Der Mensch will Konferenz-Austausch auf mehreren Ebenen
Eine Virtual SMX kann nur eine Konferenz-Ebene bedienen – den Wissenstransfer. Und auch der gelingt virtuell nur sehr viel schwerer als live. Denn daheim oder im Büro, ohne den durch eine toll gebaute Konferenz-Location entstehenden Gemeinschaftsgeist, ist Ablenkung überall. Konzentration erscheint oft unerreichbar. Wie sehr man auch dranbleiben mag, so oft erwischt man sich bei Abschweifung. Und Flurfunk, Gespräche am Mittagsbuffet, das Mitlauschen eines spannenden Fach-Plauschs am Nachbartisch, das Gefühl der Gemeinsamkeit – des Verschworenseins … alles das ist nicht da. Und nicht nur, dass es nicht da ist, es FEHLT so bitterlich. Es ist aber genau das, was man mitkauft mit einem SMX-Ticket. Es ist das, was der SMX erst ihre Seele gibt – sie lebendig macht.
Kein Speed-Networking-Tool in Hopin kann das auch nur ansatzweise ersetzen. Man ist und bleibt allein vor einem Bildschirm!
Apropos Hopin
Dieses Land kriegt es technisch einfach nicht auf die Reihe. Was für eine Seuche diese Konferenz-Tools doch sind. Ja – es ist besser geworden, was die Nutzerfreundlichkeit der Oberfläche angeht. In diesem Jahr war alles in der Software integriert – die Sessions, die Q&A-Möglichkeiten und das virtuelle Networking. Aber ich kann euch nicht sagen, wie oft ich auf Reload drücken musste, wie oft das Bild stockte und wie oft das Bild verschwamm oder die Übertragung für mehr als 30 Sekunden komplett weg war. WAS FÜR EINE GRÜTZE. Ich weiß, dass dies alles nicht die Schuld der SMX-Veranstalter:innen ist. Die Auswahl eines Konferenz-Tools scheint die Wahl zwischen Pest und Cholera zu sein. Und dann auch noch die lausige Infrastruktur der deutschen Internetversorgung obendrauf. Das muss in einer miesen Nutzererfahrung enden. Doch es bleibt NATÜRLICH an der SMX kleben, denn die Veranstalter:innen nehmen Geld für das Event. Und in die Zwickmühle zu geraten, die aus alledem entsteht, wünsche ich niemandem, der:die – geradezu aufopferungsvoll – über Monate hinweg ein hochklassiges Konferenzevent baut.
Warum nur wieder im März?
Für mich ist klar – jedes weitere Mal SMX nur Virtual tötet die Großartigkeit dieses Events ein Stückchen mehr. Schon dieses Jahr konnte ich – zum ersten Mal überhaupt – nur ganz wenige Menschen aus meiner Bubble von der SMX überzeugen. Für ein rein virtuelles Event – zwei Tage am Stück, bei den allseits bekannten, miesen deutschen Streaming-Qualitäten – wollten sich nur wenige Kolleginnen und Kollegen die Zeit nehmen und Geld ausgeben.
Ich wünsche mir von den Veranstalter:innen aller Online-Marketing-Events, das sie Live-Konferenzen wieder möglich machen. In Pandemie-Zeiten bedeutet das wohl auch, weg vom Winter – rein in den Frühling, Sommer und Herbst. Warum also die SMX 2023 am 15.+16. März? Wird der März 2023 wirklich anders sein? Ich wünsche es uns allen sooooooo sehr! Oder zwingt er uns erneut für diese bombastische Strecke Wissenvermittlung vor unsere heimischen Bildschirme? Das wäre zuuuuuuu schade!
Meine 5 TOP-Sessions der SMX 2022
Philipp Klöckner, der in den letzten Jahren vor allem durch seinen Doppelgänger-Podcast breitere Bekanntheit erreichte, in der SEO-Welt aber schon viel länger einen Namen hat, beeindruckte mich mit seiner sehr kühl dargebotenen Keynote „The Unbundling of Search“.
Er skizzierte in der Keynote, wo SUCHE jenseits von Google stattfindet und warum ein solches Geschäftsmodell – die SUCHE in bestimmten Themen und Branchen aus der Standard-Suche zu lösen – durchaus erfolgversprechend sein kann. Unternehmen wie BOOKING (Hotels), Amazon (Shopping), Etsy (DIY-Community) oder Airbnb (Ferienunterkünfte) beweisen das. Gerade da, wo sehr hart transaktionell gesucht wird, ist Google oft nicht mehr die erste Wahl für die Recherche. Eine clevere Plattform-Strategie – Browser #1, mobiles Betriebssystem #1, Kartendienst #1 plus Hardware von Pixel bis Nest sowie Deals mit Firefox und Apple, um Standard-Suchmaschine in diesen Ökosystemen zu bleiben, halten Google auf einer guten Marktposition. Doch der Kampf wird härter – Tag für Tag.
Mit Stephan Walcher ging es für mich dann in die fachlichen Track-Sessions. Bis zu sechs Tracks bietet die SMX parallel – zu Kernthemen wie SEO und SEA, sowohl Basic als auch Advanced sowie zu begleitenden Online-Marketing-Herausforderungen wie Webanalyse, User-Experience und Technische SEO. Stephan, der bei AutoScout24 die SEO verantwortet, zeigte in seiner Session auf, wie mit der Google Search Console ein SEO-Audit gelingen kann:
- Content-Audit mit dem Leistung-Bericht,
- Technik-Audit mit Index- und Nutzerfreundlichkeit-Berichten,
- Backlinks-Audit mit den Berichten im Bereich Links.
Dabei ist es ihm wichtig gewesen, dass das Audit ein klares Ziel hat. Zudem gehört seiner Meinung nach ein solches Audit an den Anfang jedes SEO-Projekts und es sollte in gewissen Abständen wiederholt werden. Dafür reicht dann im Übrigen nicht immer nur die Google Search Console – doch sie bietet eine solide Basis für die Erfassung des IST-Zustands einer Website.
Katharina Stapel ist eine Expertin, von der ich schon jahrelang soooooooo viel Gutes gehört habe. Und trotzdem hatte ich bis zur SMX 2022 nie die Gelegenheit, ihr mal bei einem Vortrag folgen zu dürfen. So erfüllten mir die Programm-Planer der SMX einen großen Wunsch und ihre Session war in meiner persönlichen Agenda als eine der ersten fest gesetzt. Was Online-Marketing vom Offline-Sales lernen kann, erläuterte sie in sehr launigem Vortragsstil über 45 Minuten hinweg. Viel Zeit verwendete sie dabei auf die Bedeutung der Identifizierung des passenden Kunden-Typs für das zu verkaufende Produkt:
- Schnäppchenjäger
- Verlustaversive
- Preisbereite
- Gewohnheitskäufer
- Gleichgültige
Für jedes Produkt gibt es genau einen optimal passenden Kunden-Typ. Diesen zu ermitteln, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für reichlich Sales. Katharina bietet hierfür auf ihrer Website sogar ein „Diagnose-Tool“ an, das bei der Identifizierung des passenden Kunden-Typs hilft: https://katharinastapel.de/kundensegment-analysetool.
Greg Gifford folge ich schon seit Jahren. Er ist ein Local SEO-Gott und beschäftigt sich so intensiv wie kaum ein zweiter mit Fragen rund um die lokale und regionale Findbarkeit von Unternehmen und deren Webangeboten in Suchsystemen wie Google. Sein YouTube-Kanal SearchLab ist voll mit wertvollem Wissen und vielen Tutorials rund um SEO- und SEA-Themen, zugeschnitten auf lokal und regional agierende Unternehmen. Selbst mir, Sven Deutschländer, liefert er immer noch das EINE Detail extra mit, das ich noch nicht kannte.
Aus seiner Session „Local SEO in a Post Covid World“ sollten die Teilnehmenden auf jeden Fall dies mitgenommen haben – es braucht vier grundlegende Erfolgsbausteine für eine optimale lokale Sichtbarkeit im Web:
- Content – wirklich lokal ausgerichtete Texte, Bilder, Videos
- Links – wirklich aus dem lokalen Umfeld des Unternehmens stammende Verlinkungen und Erwähnungen
- Reviews – wirklich viele, regelmäßig eintrudelnde Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 4,2 bis 4,7
- GBP – das Google Business Profile, das auf Google Maps das Unternehmen im besten Licht dastehen lässt
Greg Gifford liefert all sein Wissen auf sehr sympathische und leicht verständliche Art ab. Als passionierter Film-Fan garniert er alle seine Folien mit Movie-Screenshots, die einem oft ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Diese Mischung aus Wissensvermittlung und Entertainment ist echt selten. Kompliment!
Markus Hövener ist faktisch immer einen Session-Slot wert – auf jeder SEO-Konferenz. Der SEO-Advocate von bloofusion beweist, das man auch ohne lautes Extrovertiertsein und knalliges Folien-Gewitter werthaltig Wissen vermitteln kann. Seine SMX-Session ging der äußerst interessanten Fragen nach: Lohnt es für Onlineshop-Betreiber einen Blog / ein Magazin / einen Ratgeber zu betreiben? Lässt sich mit einem solch redaktionell geprägten Teil im Shop die Erreichung des Unternehmensziels positiv beeinflussen – mehr Umsatz und Gewinn?
Die Antwort lautet – wie so oft „Es kommt darauf an“. Vor allem kommt es darauf an, wie viel Strategie man in die Konzeption des Blogs steckt und wie gut die Umsetzung und die Verzahnung mit dem eigentlichen Shop gelingt. Hier nur fünf Gedanken, die ich aus diesem Vortrag mitnahm:
- Es geht vor allem um Rankings, die Klicks von Menschen erzeugen, die auch die Produkte des Shops kaufen wollen.
- Dies gelingt oft sehr gut durch das Beantworten von Fragen, deren Lösung fest mit einem Produkt des Shops verbunden ist.
- Das Einsammeln von Backlinks ohne aktives Seeding gelingt Blogbeiträgen so gut wie nie.
- Wenn Backlinks trotzdem Ziel dieser Content-Kreation sind, dann muss dafür Budget eingeplant werden *ihr wisst, was gemeint ist*.
- Ja, all das zählt auf einer Metaebene auch auf E-A-T und den Aufbau / Ausbau der Marke ein. Das darf aber nicht alleiniges Ziel sein.
Gerade kleine, nischige Shop-Betreiber sollten alles Handeln im Online-Marketing SMARTen Zielen unterwerfen – spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert! Vieles andere entwickelt sich dann daraus. Ohne diese fokussierte Basis passiert aber einfach gar nichts!
Dieser Recap im Podcast: SMX 2022 Virtual
Diesen Blogbeitrag haben wir auch als Podcast-Episode veröffentlicht. Bei Apple Podcasts, Podigee, Deezer und auf Spotify sind wir mit unserem Podcast „Happy Optimizing“ aktiv. Möchten Sie sich den Beitrag lieber anhören, dann nutzen Sie den folgenden Play-Button oder abonnieren Sie uns auf der Podcast-Plattform Ihrer Wahl 😉
Screenshots von der SMX 2022 Virtual
Während jeder SMX schieße ich eine Menge Fotos und Video-Snippets mit meinem Smartphone – Videos gibt’s auf YouTube und den Großteil aller Bilder auf Twitter @dskom. Jedes Jahr berichte ich während der SMX in einer Art Live-Stream von den Sessions, die ich auswähle, und vom Rahmenprogramm. Die Qualität der Fotos ist nicht immer die beste, doch es kommt auf deren Inhalt an 😉
Recap zur SMX 2021 Virtual
Auch das SMX-Jahr 2021 war so ganz anders als gewohnt und erhofft. Statt nach 2020 wieder komplett auf ein Vor-Ort-Event wechseln zu können, war über den Winter 2020 / 2021 sehr schnell klar, dass die SMX nur als reines Online-Event durchgeführt werden können wird. Dabei stimmte viele Teilnehmende das Sommer-Event 2020 live vor Ort in der Messe München ganz hoffnungsfroh. Alles Hoffen nutzte aber nichts – die SMX 2021 wurde von vornherein als virtuelles Event geplant. Als langjähriger Partner der SMX waren wir da natürlich auch live am Bildschirm dabei. In diesem Recap zur SMX 2021 Virtual gibt es einen kleinen Einblick in zwei Tage SEO- & SEA-Druckbetankung.
Meine TOP 5 Sessions der SMX 2021
Christian Ebernickel ist ein Webanalyse-Vollprofi, der trotz all seines Fachwissens nie verlernt hat, wie man Einsteigern Wissen vermittelt. Mit wenig Nerdsprache, viel Geduld und „von der Pieke auf“ erläuterte er Server-side Google Tag Management. Durch die zahlreichen Veränderungen bei Betriebssystemen und Browser-Anbietern wird das saubere Tracking von Besuche-Daten auf Websites immer schwieriger. Es verschwinden durch Cookie-Abfragen und Datenschutzeinstellungen in Browsern und Betriebssystemen immer mehr Daten im Verborgenen. Die Cookies von Webtrackern und dritten Parteien, wie Facebooks Ads Manager, werden deaktiviert oder auf ein Minimum an Datensammlung reduziert. Das Server-side Implementieren des Google Tag Manager kann einige dieser Kopfschmerzen, die Webanalysten plagen, beseitigen. Doch diese Art der Implementierung ist für Marketer ungewohnt – selbst klassischen Webagenturen sind solche Prozesse fern. Hier ist praktische Hilfestellung vonnöten. Und die leistete Christian Ebernickel mit seiner Session auf beeindruckende Weise.
Auf seiner Website stellt Christian die Folien seines SMX-Vortrags zum kostenlosen Download bereit. Wer also dieses Thema auf seiner Agenda hat, sollte zum Einstieg und besseren Verständnis diese Folien intensiv studieren.
Rand Fishkin ist schon seit Jahren ein festes Mitglied der Speaker-Schar auf der SMX. Als MOZ-Gründer jahrelang ein wichtiger Player in der weltweiten SEO-Szene teilt er nun, als Founder von SparkToro, auch weiterhin sein weitläufiges Wissen rund ums Online-Marketing. In diesem Jahr lag Rand am Herzen, den Teilnehmenden Alternativen zu den Angeboten von Facebook und Google aufzuzeigen. Er plädierte in seiner Session dafür, nicht alle Online-Marketing-Ressourcen ausschließlich den beiden großen Playern in den Rachen zu werfen. Mit Zahlen und Ideen nur so um sich werfend, wollte Rand Fishkin vor allem erreichen, dass sich Online-Marketer damit beschäftigen, wo sich ihre Zielgruppen abseits von Google- und Facebook-Produkten herumtreiben:
- Pinterest,
- Foren,
- Meetups,
- Podcasts,
aber auch der Aufbau eigener Kanäle – Stichwort E-Mail-Newsletter-Marketing, gehört zu diesen alternativen Vermarktungswegen. „Stop Relying on the Facebook / Google Duopoly For Your Marketing“ lautete deshalb der Leitspruch dieser Keynote. Ein enthusiastisches Plädoyer für einen breit aufgestellten Online-Marketing-Mix bot Rand – für viele Teilnehmende ganz sicher ein wichtiger Impuls für die Arbeit in diesem Jahr.
Sonja Winter von Gastro Hero sowie Pia Hasenbein & Laura Nelle von Projecter haben sich mit Frauenpower des Themas B2B-Onlinemarketing angenommen. Vor allem Sonja rockte mit ihrem Session-Part „B2B-Kunden sind auch nur Menschen“ die virtuelle Bühne. Sie bot eine Menge Insights, wie man auf B2B-Zielgruppen zugeht, womit man sie online begeistern und zu einem Abschluss bewegen kann. Im Anschluss gingen Pia und Laura ins Rennen und zeigten spannende SEA-Insights – wieder mit starkem Fokus auf B2B-Zielgruppen:
- Welche Bedeutung haben Marketing-Personas im B2B-Onlinemarketing?
- Wie baut man im B2B-Umfeld Marketing-Personas?
- Was lässt sich mit den B2B-Personas beim Audiences-Aufbau machen?
- Wie gelingen auf Basis der Marketing-Personas conversionsstarke Creatives für Anzeigen?
Mit konkreten Fallbeispielen, Creatives aus erfolgreichen Kampagnen und einer Menge Tipps aus der Praxis begeisterten sie knapp 200 Teilnehmende in dieser Session. Timon Hartung führte dabei charmant durch den Themen-Schwerpunkt und stellte spannende Fragen an die Expertinnen.
Robert Seeger ist seit vielen Jahren einer der wichtigsten Social-Media-Köpfe im deutschsprachigen Raum. Auf den All-Facebook-Marketing-Konferenzen ist er seit Jahren unverzichtbarer Teil des Speaker-Setups – auf der SMX 2021 Virtual gab er seine SMX-Keynote-Premiere. In seiner Keynote „Revolution & Creativity for SEM Masterpieces“ schmiss sich Robert für seine These ins Zeug, dass nur Kreativität und Originalität zur ausreichenden Abgrenzung gegenüber dem Wettbewerb beitragen kann.
Er forderte die Teilnehmenden auf, vom Online-Marketing-Nerd zum Künstler zu werden – nur dann ist für ausreichend Kreativität auch Raum. Sein Plädoyer für den Alltag der Online-Marketer:
- Weg vom „Nur Facebook“ und „Nur Google“!
- Recherche, wo Zielgruppen wirklich online zu finden sind!
- Social-Media-Kanäle in der Nische nutzen: Pinterest, TikTok, Twitch!
- Produkte und Dienstleistungen inszenieren – nicht nur zeigen!
Sein Vortragsstil ist laut, seine Botschaften sind eindringlich, der Wortwitz legendär – auch wenn zuweilen etwas derb 🙂 Für mich war seine Keynote, neben der von Rand Fishkin, die beste dieser SMX. Großes Kompliment!
Julian Dziki von der Münchener Agentur Seokratie nahm sich in seiner Session eines Themas an, dass immer mehr an Bedeutung gewinnen wird – die Optimierung von Bewegtbild-Inhalten. In 45 Minuten präsentierte er viele Infos, Tipps & Kniffe rund um „YouTube SEO und wie YouTube bei der SEO hilft„. Er klärte in der Session:
- Wie bedeutsam Keywords auf YouTube sind und wie man sie recherchiert?!
- Warum Zuschauerbindung ein so bedeutsamer Faktor ist – vor allem auch der Blick auf die relative Zuschauerbindung?!
- Welche Content-Typen ein Kanal abliefern muss, um die Abonnenten-Zahl zu steigern: Hero-Content + Hub-Content + Help-Content?!
- Was bedeutet die Metrik Watchtime – wie wird sie errechnet – welchen Einfluss hat sie auf die Verbreitung der Videos eines Kanals?
Auch die Basics zur Optimierung des einzelnen Videos zählte Julian auf:
- Video-Titel mit Suchanfragen-Bezug,
- Dateiname des hochgeladenen Videos,
- Tags zum Video-Upload,
- Video-Beschreibung mit Zeitstempel,
- Zuordnung zu Playlists.
In der Session war viel praxistaugliches und sofort umsetzbares Wissen enthalten. Über 200 Teilnehmende fanden das richtig gut!
Screenshots von der SMX 2021 Virtual
Während jeder SMX schieße ich eine Menge Fotos und Video-Snippets mit meinem Smartphone – Videos gibt’s auf YouTube und den Großteil aller Bilder auf Twitter @dskom. Jedes Jahr berichte ich während der SMX in einer Art Live-Stream von den Sessions, die ich auswähle, und vom Rahmenprogramm! Die Qualität der Fotos ist nicht immer die beste, doch es kommt auf deren Inhalt an 😉
Recap zur SMX 2020 in München
Das Jahr 2020 war ein verrücktes Jahr für die Organisatoren der SMX in München. Die Coronavirus-Pandemie crashte das Live-Event im März und ließ das Team in Windeseile eine virtuelle Ersatzveranstaltung aus dem Boden stampfen. Dann kamen die Search Seeker Events hinzu. Und mit der SMX Summer Edition testete die SMX-Crew als erste Konferenz Coronabedingungen bei einem Vor-Ort-Event. Als langjähriger Partner der SMX sind wir vom „SEO Profi Berlin“ immer dabei gewesen. Sven Deutschländer höchstselbst twitterte live von der Summer Edition am 1. September. Dieser Recap soll all dies zusammenfassen.
Diese SMX war in vielerlei Hinsicht besonders. Für die Messe München war es das erste solche Event mit Coronavirus-Hygienekonzept. Für die SMX-Macher die Nagelprobe, ob Live-Events derzeit wirklich funktionieren können: Nehmen es die Gäste an? Wie ist die Stimmung vor Ort, bei den Sessions, in den Pausen – stets mit Abstand, mit nur 350 Menschen vor Ort?! Ich hatte das Gefühl, dass allen vor Ort die besondere Situation klar war. Die Messe München hat zusammen mit Sandra Finlay und ihrem Team ein Hygiene-Konzept auf- und umgesetzt, das eine wichtige Voraussetzung fürs Wohlfühlen vor Ort war. Sessions mit Abstand aufm Weg in die Räume als auch in den Sälen selbst, genügend Platz beim Essen & Getränke fassen und trotzdem Möglichkeiten für Gespräche zwischen den Teilnehmenden – ein Spagat, ohne Zweifel, der aber gut gelungen ist.
Was mir – durch die Bank weg – jeder, mit dem ich vor Ort sprechen konnte, sofort sagte: Ich bin soooooooo froh, wieder diesen Austausch 1:1 mit (meinen) Kollegen zu haben. Das besondere Konferenz-Feeling war trotz der besonderen Umstände da. Und wir haben es alle miteinander sehr vermisst. Dass die SMX-Orgas das genau so sahen und die Konferenztage möglich machten, dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Ich kann verstehen, dass – trotz aller Hygienenkonzepte dieser Welt – manche Menschen Events mit mehr als hundert Leuten derzeit meiden möchten. Dass mit der hybriden Organisation auch all jenen die Teilnahme ermöglicht wurde, ist ein Extra-Pluspunkt. Ich habe mit einigen Online-Teilnehmenden sprechen und nach ihrer Einschätzung fragen können. Das Fazit: Technisch lief das meistens echt sauber, die Übertragungsqualität war super. Das mit den zwei Apps + Live-Stream war wohl echt herausfordernd von der Ferne aus. Das finde ich übrigens auch für „vor Ort“ ziemlich doof … geschenkt, in Anbetracht des Großen-Ganzen.
Meine TOP-Sessions der SMX Summer Edition 2020
Keynote-Speaker bei der SMX Summer Edition war Julius van de Laar. Er hat in den USA am Obama-Wahlkampf teilgenommen. Konnte einzigartige Einblicke erlangen, wie in den USA mit Unmengen von Daten und ausgeklügelten Marketing-Strategien bestehende Wähler mobilisiert und schwankende Wähler auf „die richtige Seite“ gezogen werden. Julius ist mit diesem Wissen zum Experten für Wahlkampf-Mechanismen und Marketing-Daten zugleich geworden – wird bei n-tv für seine eingängigen Erläuterungen ebenso bewundert wie auf der SMX und ähnlichen Marketing-Konferenzen.
Vieles von dem, was Julius zeigte, war mir nicht neu – ich hatte ihn zuvor bei anderen Gelegenheiten schon sprechen sehen. Eine wichtige Botschaft ist bei mir aber hängen geblieben: Eine Kampagne funktioniert vor allem dann sehr gut, wenn es ihr gelingt, ein Narrativ zu setzen. „Make America Great Again“ ist ein solches Narrativ. „Yes We Can“ war auch eines. „Die in Deutschland meist verkaufte Matratze kostet nur 199 Euro“ ist nichts anderes … verstanden?! Finde das Narrativ für dein Produkt, dein Unternehmen, deine Kampagne und etabliere es in den Köpfen der Wähler, äääähhhh, Käufer 🙂
Markus Hövener kann – wie kaum ein zweiter in der deutschen Marketing-Speaker-Landschaft – komplexe Dinge leicht verständlich erklären. Sein unaufgeregter Vortragsstil tut das Übrige dazu, dass es sich stets lohnt, ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Markus ist über die letzten Jahre ein wahrer Profi in Sachen Crawling geworden. Er gibt „Screaming Frog“-Kurse, teilt in seinen SEO-Podcasts spannendes Wissen rund ums Crawling zum Erkenntnisgewinn für Suchmaschinenoptimierer.
In seiner SMX Summer-Edition des Vortrags „The Art of Crawling“ gab er Unmengen an Tipps, wie man Crawler einsetzt, fürs Crawling effizient konfiguriert und sich mit ihnen genau die Daten zieht, die für das Auswerten und Bewerten von SEO-Aspekten rund um ein Webprojekt nötig sind. Ist „Screaming Frog“ immer der richtige Crawler? Braucht es Tools wie audisto und wenn ja, in welchen Situationen? Welche Fragen lassen sich mit Crawl-Daten beantworten – wo helfen sie nicht weiter?
Den Jens Fauldraht hingegen bekommt man nie unaufgeregt auf einer Bühne – er feuert stets mit wahnsinnig viel Herzblut und erstaunlicher Sprechgeschwindigkeit sein Wissen von der Bühne. Ihm durfte ich bei der SMX Summer Edition zum Thema „Google Discover“ zuhören. Im Alltag unserer Agentur spielt das zwar kaum eine Rolle – wir betreuen vor allem die Produkt- und Service-Kommunikation kleiner Unternehmen. Doch es interessierte mich schon länger, welche Mechanismen dafür sorgen, dass ein Stück redaktionell geprägter Content den Weg in den Discover-Feed findet. Jens und sein Agentur-Team sind für viele Publisher als SEOs unterwegs. Google Discover erweist sich für Verlage als starke Trafficquelle. Inhalte hierfür zu optimieren und ein Maximum an Traffic aus einem Thema herauszuholen, ist die Aufgabe eines SEOs in diesem Umfeld.
Das hat in manchen Bereichen mehr Schnittmengen zu Social Media als bedarfsorientierter Suchmaschinenoptimierung. Es geht um Zielgruppen- und Themen-Analysen, auch um Republishing-Strategien. Alles spannend vorgetragen – im Duett mit Valentin Pletzer, dem Head of SEO bei BurdaForward.
Robin Heintze ist der Boss der Kölner Online-Marketing-Agentur morefire. Seine Passion ist schon seit vielen Jahren das B2B Online-Marketing. Mit ausgefeilten Strategien, die Website, Landingpages, CRM-Systeme, E-Mailing-Lösungen und Vertrieb geschickt verbinden, gelingen ihm kluge Abläufe, die die langwierige B2B-Kundenakquise in erfolgreiche Abschlüsse münden lässt. Der Kollege aus Köln machte – wie auch schon bei seinem Vortrag ein Jahr zuvor – deutlich, dass die Customer Journey bei B2B-Geschäftsmodellen oft irre lang ist. Sie muss deshalb genau verstanden werden. An ihr entlang muss das Marketing ausgerichtet werden – vom ersten Touchpoint im Blog bis zur Kontaktaufnahme über eine Success-Story oder einen Whitepaper-Download. Darüber hinaus gewährte er spannende Einblicke in die Lead-Bewertung seiner Agentur. So vergibt das CRM für jede Aktion, die ein Kunde über die verschiedenen Touchpoints aktiv unternimmt, Punkte. Überschreitet ein Kontakt einen definierten Schwellwert an Punkten, ist er reif für die Kontaktaufnahme durch den Vertrieb.
Gelingt es einem B2B-Unternehmen also die Leadgenerierung und -qualifizierung über die Customer Journey des Kunden hinweg weitgehend automatisiert zu steuern, dann muss der Vertrieb erst dann aktiv eingebunden werden, wenn es sich für ihn auch tatsächlich lohnt!
SMX München 2020 – mein Fazit
Ich gebe gerne zu, dass ich mich auf dem Weg nach München durchaus gefragt habe, ob es das wert ist – mitten in der Pandemie eine Konferenz vor Ort mitzunehmen … umgeben von 350 Menschen, quer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die ich zum größten Teil nicht kenne.
In mir war aber sehr viel Neugier: Wie machen die das? Wird das strange wirken? Kann ich mich da wohlfühlen? Was sagen die Kollegen und Kolleginnen? Und da schwang auch stets mit, dass wir der Pandemie nicht all unser Leben opfern sollten, das aus mehr besteht als nur dem gesund bleiben. Der Mensch ist ein soziales Wesen und nirgendwo wird einem dies in unserer Branche klarer als auf einer unserer Online-Marketing-Konferenzen.
Deshalb hier also nochmals DANKE an alle, die das vor Ort so gut gemeistert haben: Rising Media, das ICM und die Messe München, alle Speaker*innen, die Teilnehmenden vor Ort und an den zahlreichen Empfangsgeräten. Ich werde im März 2021 gerne wieder dabei sein und ausführlich von meinen Eindrücken berichten.
Recap zur SMX 2019 in München
Auch 2019 bot das SMX-Team eine sehr spannende Konferenz in München. Als langjähriger Partner der SMX sind wir vom „SEO Profi Berlin“ immer vor Ort, Sven Deutschländer höchstselbst twittert live von beiden Konferenztagen. Und nach dem Event fasst er seine Eindrücke in einem Recap zusammen.
Wie schon im Jahr zuvor, möchte ich fünf Vorträge hervorheben, die mir bei meiner Session-Auswahl ganz besonders gut gefallen haben.
Meine TOP 5 Sessions der SMX 2019
Karl Gillis ist Belgier und berät Unternehmen in Sachen Kundenzentrierung im (Online-)Marketing. Und er sprach mir während seiner Keynote soooooooo oft aus der Seele, das er für mich in 2019 das Speaker-Highlight war. Karl war einer von drei Keynote-Speakern und brachte eine recht simple Botschaft mit: Wenn sich dein Unternehmen nicht um die Bedürfnisse seiner Kunden schert, dann wird es sterben! Disruption – wie wir sie zum Beispiel bei UBER vs Taxi-Gesellschaften oder AMAZON vs Buchhandel erleben – ist nicht die Folge von Technologie-Veränderungen … sie ist Folge von nicht ernst genommenen Kunden-Problemen, die andere (neue / jüngere) Anbieter zu lösen verstehen!
- Verstehe, was deine Kunden beschäftigt!
- Löse diese Probleme für deine Kunden!
- Kommuniziere mit deinen Kunden in deren Sprache!
- Interagiere authentisch und verständlich mit deinen Kunden!
Sollte die einzige Antwort auf ausbleibende Kundenbesuche und/oder Conversions auf deiner Website ein neues Webdesign oder die Einführung von Personalisierung sein …. dann hast du aus einer „shitty Website“ eine „shitty Website“ mit Personalisierung gemacht … und die wird nichts besser machen als die Website zuvor. Nur, wo der Kunde wirklich im Mittelpunkt des Handels steht, wird Erfolg sichtbar. Solange eine Website öfter „Wir“ statt „Sie“ oder „Du“ sagt, ist sie nicht auf den Kunden und seine Bedürfnisse ausgerichtet. Dann ist sie einfach nur eine Website der 80% Unternehmen, die glauben sie seien kundenzentriert … deren Kunden aber nur zu 8% sagen, dass sie das auch genau so empfinden.
Brad Geddes ist sowas wie ein SEA-Gott. Er gehört schon fast zum SMX Speaker-Inventar … ich kann mich, ehrlich gesagt, an keine SMX erinnern, auf der Brad nicht gesprochen hat – und das ist gut so! In diesem Jahr hat Brad über die Performance der neueren Google Ads Anzeigenformate gesprochen: Dabei verglich er die Leistung der Erweiterten Text-Anzeigen (ETA) mit drei Anzeigentiteln (Überschriften) und zwei Beschreibungen mit der Leistung der Responsiven Such-Anzeigen (RSA). Das Zahlenwerk, auf das Brad zurückgreift, stammt aus großen Google Ads Accounts, die er mit seinem Team in den USA betreut. Ob all diese Erkenntnisse so 1:1 auch auf uns in Europa zutreffen, weiß ich nicht zu sagen. Ich werde diese fünf Botschaften aber mal mit den Metriken unserer Google Ads Konten abgleichen:
- RSAs haben immer höhere Klickraten als ETAs,
- ETAs haben fast immer bei allen anderen Metriken die Nase vorn (Conversions, Verweildauern, CPCs),
- ETAs sind vor allem dann stark, wenn in Anzeigentiteln gute Call-to-Action mit Kundenvorteilen gemischt werden,
- Google Ads müssen entlang des Marketing-Funnels (AIDA-Modell) entwickelt werden,
- ETAs sollten _immer_ mit der Standard-Rotation ausgeliefert werden.
Geht in die Konten und checkt das aus. Ist hier und da noch Luft nach oben, dann setzt Änderungen im Konto durch. Sollte ein Google Ads Account schon jahrelang in selber Struktur aktiv sein, könnte es sogar lohnenswert sein, den Kontoaufbau nochmals komplett neu aufzusetzen.
John Müller ist Webmaster Trends Analyst bei Google. Für den deutschsprachigen Raum ist er in den vergangenen Jahren die Stimme und das Gesicht der Suchmaschine Google für Webmaster, SEOs und Onlinemarketer geworden. Wie auch in den Jahren zuvor hat er auf Basis zuvor bei ihm eingereichter Websites ein paar grundsätzliche Antworten auf Alltagsfragen gegeben, die Website-Betreiber in Sachen Google-Indexierung und -Rankings umtreiben:
- Videos, aber auch PDFs und DOCs, müssen nicht zwangsläufig für die klassische Suche indexiert werden,
- Angular + Google ist immer noch schwierig – Pre-Rendering und Caching ist hier ein praktikabler Weg,
- hreflang wird deutlich sauberer verwendet als früher – es sollte aber nicht zu granular umgesetzt werden,
- gerade bei gleichen Inhalten für DE AT CH kann dies zu ungewöhnlichen Canonicalisations führen,
- die Canonicalisation wird zwar in Google Search Console gezeigt – in verschiedenen Berichten aber unterschiedlich reportet,
- die neue Search Console ist noch nicht fertig und Google weiß, das mache Berichte noch problematisch sind.
Mit einem Augenzwinkern ging John auch nochmals auf „rel next/prev“ ein. Da gab es viel Unmut wegen fehlender Kommunikation mit Agenturen und Webmastern. Auch hier versprach John Besserung.
Florian Eckert arbeitet in der Online-Marketing-Division von McDonalds. Dort steht für ihn unter anderem lokale Suchmaschinen-Optimierung ganz oben auf der Agenda. Und deshalb kennt er sich mit Google My Business (GMB) besonders gut aus. In seiner SMX-Session gab er zahlreiche Tipps & Kniffe rund um Unternehmenseinträge für Google Maps und die Google Suche mit. Einer der Tipps war sogar mir neu, obwohl ich mit GMB recht intensiv zu tun habe 🙂
- Die Auswahl der passendsten Kategorie als Hauptkategorie ist äußerst wichtig – keine Scheu vor Nebenkategorien (solange sie auch wirklich passen – bitte erwartungskonform bleiben),
- Beiträge gezielt als Marketingtool einsetzen, auch wenn diese nur manuell eingepflegt werden können und nur 7 Tage live bleiben – Events sind eine Ausnahme, sie bleiben auch über Wochen online bis ihr Ablaufdatum vorüber ist,
- an Bewertungen führt kein Weg vorbei, da deren konstantes Wachstum, die Anzahl und die Durchschnittsnote starken Einfluss auf die Platzierung in den lokalen Suchergenislisten haben – hier muss man positives Feedback clever einfordern,
- bei Problemen mit dem GMB-Eintrag – insbesondere was doofe Bewertungen und miese Bilder anbetrifft, der kann viel über die „MELDEN“-Funktion erreichen oder Google über den Twitter-Account GoogleMyBiz um Unterstützung bitten (das wusste ich nicht!),
- wo auch immer man in GMB einen Link integriert – er sollte immer um UTM-Parameter ergänzt werden, da nur dann der Traffic aus diesem Umfeld in der Webanalyse separat ausgewertet werden kann.
Seit dem Ende von Google+ in diesen Tagen wird Google die Maps-Community immer stärker in sozialen Austausch ziehen. Dies schließt auch die Kommunikation zwischen Unternehmen und Nutzern mit ein, was die Einführung von FOLLOW-Buttons zeigt. Hier schon jetzt aktiv dabei zu sein, ist für lokal agierende Unternehmen und Filialisten lebenswichtig.
Robin Heintze von der Kölner Agentur morefire setzte für mich am zweiten Tag den perfekten Schlusspunkt mit einer SMX-Session rund um die Feinheiten des B2B Online-Marketings. Unsere Agentur hat schon seit vielen Jahren einen B2B-Schwerpunkt – da lohnt stets ein Strategie-Abgleich 😉 Der Kollege aus Köln verschaffte in 45 Minuten einen sehr unterhaltsam gestalteten Abriss über die Besonderheiten der Lead-Generierung im B2B-Umfeld. Und auch hier möchte ich gerne die „Key Take-Aways“ auflisten:
- Die Customer Journey ist bei B2B-Geschäftsmodellen oft irre lang – Monate bis Jahre können ins Land gehen zwischen erster Marketing-Berührung und erster Kontaktaufnahme,
- jede Marketing-Berührung muss erfasst werden – mindestens in einer Webanalyse, besser noch in einem ausgereiften CRM,
- in jeder Marketing-Berührung sollte eine Handlungsaufforderung stecken – vom Website-Layer zur Newsletter-Registrierung über das E-Book-Angebot gegen Adressdaten bis zum Chatfenster für die direkte Fragenstellung … das alles funktioniert,
- viele dieser Marketing-Berührungen können online nur durch guten Content hergestellt werden – Content zu verbreiten, ist demnach Kernaufgabe des B2B-Onlinemarketings … Werbung auf Content bei Google und BING (ja, BING) macht hochgradig Sinn,
- die beiden B2B-Netzwerke XING und LinkedIn müssen Teil einer B2B Online-Marketing-Strategie sein – XING ist besonders stark wenn es um Events wie Messen oder Kundenveranstaltungen aller Art geht – LinkedIn ist im Content-Marketing eine fette Plattform inklusive Slideshare für Vortragsfolien (beides gehört zu Microsoft – demnächst auch stärker verknüpft mit BING).
Ich habe mich in vielen meiner Überzeugungen stark bestätigt gefühlt. Aufgrund der langen Customer Journeys und der zum Teil recht teuren Einzelkanäle (Content-Erstellung ist aufwändig, „B2B-Klicks“ bei Google Ads, LinkedIn und XING sind kostenintensiv) kann nur erfolgreich sein, wer alle Kanäle – online und sogar offline – geschickt miteinander verzahnt.
Zusammengefasst … und nicht nur hierfür gültig: „Kommt weg vom SILO-Denken“!
SMX München 2019 – SEMY Awards
Bei keinem Online-Marketing-Event gibt es so viel Rahmenprogramm wie bei der SMX in München. Schon tags zuvor gibt es alljährlich Deep Dive Workshops. Am Abend zwischen den Konferenztagen findet eine fette Party statt. Zudem werden die SEMY-Awards verliehen!
Die SEMY Awards, die Deutschen Suchmarketingpreise, ehren in den Kategorien SEO und SEA herausragende Leistungen von Agenturen oder Inhouse-Teams. In diesem Jahr konnten sich diese Gewinner über einen SEMY Award freuen:
- Beste SEA-Kampagne: Agentur Bloofusion für Zumnorde
- Beste SEO-Kampagne: #deutschlandliebe der UNIQ GmbH (Urlaubsguru.de)
Am Abend zwischen SMX-Tag 1 und SMX-Tag 2 wurde ordentlich gefeiert – und soweit ich hörte, bis tief in die Nacht. „SMX After Dark“ ist die SMX-After-Party. Bei guter Musik, lecker Flying-Fingerfood und ordentlich Getränken hielten es einige der Kollegen in der Restaurant-Bar HEARTS in der Münchener City bis weit nach Mitternacht aus 😉
Video-Recap und Bilder von der SMX 2019
Während jeder SMX schieße ich eine Menge Fotos und Video-Snippets mit meinem Smartphone – das Video gibt’s auf YouTube und den Großteil aller Bilder auf Twitter @dskom. Jedes Jahr berichte ich während der SMX in einer Art Live-Stream von den Sessions, die ich auswähle, und vom Rahmenprogramm! Die Qualität der Fotos ist nicht immer die beste, doch es kommt auf deren Inhalt an 😉
Andere Recaps zur SMX 2019 in München
Auch andere Teilnehmer blicken mit einem Recap auf die SMX 2019 in München zurück. Gerne liste ich an dieser Stelle die meisten dieser Rückschauen auf. Wer sich in dieser Liste mit seinem Recap vermisst, melde sich bitte per E-Mail unter sd@seo-profi-berlin.de:
- Die Netzgefährten blicken zurück
- Clicks Digital-Recap
- Bloofusion SearchCamp-Podcast
- OnlineSolutionsGroup
- Sebastian Eggersberger
- Alexander + Team
- Stefan Vetter
Recap zur SMX 2018 in München
Auch 2018 ist der SEO Profi Berlin Sven Deutschländer südlich des Weißwurst-Äquators unterwegs gewesen, um an der Search Marketing Expo teilzunehmen. Als langjähriger Partner der SMX und SEO- sowie SEA-Enthusiast ist die SMX für ihn aus vielerlei Gründen Pflichtprogramm. Alles, was ihm in diesem Jahr als bemerkenswert aufgefallen ist, findet sich in dieser Zusammenfassung als Recap zur SMX 2018.
Fünf Vorträge sind mir in der 2018er Ausgabe der Leitkonferenz zu SEO, SEA und Online-Marketing besonders positiv aufgefallen. Über diese soll an dieser Stelle berichtet sein.
Meine TOP 5 SMX-Sessions 2018
Larry Kim war bereits 2017 als Keynote-Speaker auf der SMX in München zu Gast. Da hatte er gerade seine erste Startup-Gründung WordStream verlassen. Sein neues Startup-„Baby“ heißt MobileMonkey – seine Leidenschaft sind immer noch Einhörner 😉
Diesmal ging es ihm in seiner Keynote um Content-Einhörner, und wie man diese von Content-Eseln unterscheiden kann … Unicorns vs. Donkeys. Zuerst einmal war es Larry Kim wichtig, dass es den Menschen wie den Leuten geht – die meisten Content-Stücke gehen eben nicht ab wie eine Rakete … diese nennt er Donkeys (Esel). Nur wenige Content-Stücke schlagen wunschgemäß ein und verschaffen dem eigenen Unternehmen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit – das sind Content-Unicorns … echte Einhörner! Gelingt ein solches Content-Unicorn, was sich sehr schnell herausstellt, dann gilt es, am Ball zu bleiben. Heißt konkret: Alles stehen und liegen lassen, bestehende Pläne umwerfen und die frisch gewonnene Aufmerksamkeit voll ausschlachten.
Das schlägt Larry Kim vor: Ist das Einhorn zum Beispiel eine PR-Meldung und sie führt zu vielen Publikationen und Interviews, dann setze dieses Thema in weiteren Format um – und zwar sofort: Webinare, Speaker-Slots, Seminare, Talks, Whitepaper, Slideshare-Präsentationen, eBooks, Infografiken … was auch immer schnell, auf dem Hype reitend produziert werden kann. Alle Interessenten, die über diese verschiedenen Kanäle das Content-Einhorn konsumieren, sollte man in Retargeting- Listen sammeln. Über diese Listen – genau segmentiert nach deren Interessensschwerpunkt – findet dann im Anschluss die Monetarisierung statt. Clever!
Auch er ist immer mit von der Partie in München – John Müller, Webmaster Trends Analyst bei Google. Er bot auch 2018 eine Art Website-Clinic an. Website-Betreiber durften im Vorfeld ihre Websites einreichen. John Müller zeigte während seiner Technical-SEO-Session, was es an den Websites noch besser zu machen gibt. Wie auch schon im Jahr davor, lagen die hreflang-Auszeichnungen am häufigsten im Argen. John Müller gibt zu, dass diese Aufgabe zu den schwierigsten für Webmaster gehört. Vor allem dann, wenn nicht mit responsivem Design gearbeitet wird, sondern neben einer Desktop-Version eine mobile Website-Variante separat gepflegt wird. Wichtige Hinweise lieferte John Müller auch zum Thema Crawl-Budget. Insbesondere eCommerce-Websites mit vielen Filtern, PDF- und Druckversionen sowie einer Menge Paginierung müssen klug entscheiden, was man wie für Suchmaschinen-Crawler bereit hält. Über die robots.txt, noindex und Canonical-Tags lässt sich da Vieles steuern.
Auch noch spannend: John Müller gab in einer Präsentation zu verstehen, dass Google über die Search Console Mitteilungen versendet wird, sobald eine Website im „Mobile Index“ von Google „angekommen“ ist. Die Transition vom „Desktop Index“ zum „Mobile Index“ läuft bereits, wird aber noch ein ganzes Weilchen dauern!
Ein weltweit anerkannter Google-Analytics-Experte ist Simo Ahava von der finnischen Firma Reaktor. In seiner Session erläuterte Simo, warum es wichtig ist, Google Analytics nicht einfach nur in seiner Standard-Konfiguration zu nutzen. Die Webanalyse-Software muss ans jeweilige Unternehmen individuell angepasst werden! Ahava ist es dabei vor allem wichtig, dass nicht einfach immer nur Seitenaufrufe mitgetrackt werden. Diese sagen ja nichts über das Interesse der Nutzer aus. Die Interaktion mit der Website muss untersucht werden: Scrollen die Nutzer? Laden Sie PDFs herunter? Sehen die Nutzer den Call-to-Action? Schauen sich Nutzer das wichtige Video an und wie lange? Im Folgenden zeigte Simo, wie all dies mit dem Google Tag Manager umzusetzen ist. Das war sehr hands-on, was klasse ist. Dabei ging er aber meines Erachtens zu sehr davon aus, dass im Publikum Leute sitzen, die schon Advanced in ihrem Wissen sind. So etwas wie die Notwendigkeit einer Test-Datenansicht und einer Rohdaten-Ansicht erwähnte er nicht. Doch auch dies wäre wichtig gewesen!
Die für mich größte Überraschung war Johannes Schaback und seine Keynote über Artificial Intelligence (AI – Künstliche Intelligenz (KI)). Mit großer Überzeugung definierte er zahlreiche Buzzwords durch – stellte in schwindelerregend schnellem Englisch die Beziehung zwischen den Begriffen Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Deep Learning fest. Wie wird etwas Artifizielles wie ein Algorithmus überhaupt „intelligent„? Durch stupides Trainieren. Schnell – ohne Pause, Urlaub, Krankheit – wird dem Algorithmus das Erledigen einer Aufgabe beigebracht … solange, bis er sie perfekt beherrscht – besser als ein Mensch es je könnte.
Das mag in naher Zukunft Jobs obsolet machen, die stupide Aufgabenerfüllung zum Ziel haben. Doch kreative, wenig repetitiv angelegte, aufs Mitdenken und Abwägen fokussierte Arbeitsplätze werden noch lange durch Algorithmen nicht erledigt werden können. Statt Angst vor der Übernahme der Macht durch „die Maschinen“ zu haben, sollten wir aus den vor uns liegenden Chancen das meiste herausholen. Genau so ist es!
Sehr erfreulich ist der Umstand, dass es auf der SMX in München immer wieder Sessions mit einem B2B-Fokus gibt. Besonders gespannt war ich in diesem Zuge auf Dave Brychs Vortrag über YouTube-Marketing im B2B-Umfeld. „Wir heißen Axel“ ist der YouTube-Kanal, an dessen Beispiel Dave Brych aufzeigte, wie passgenau soziale Medien in einen B2B-Marketing-Mix passen können. Und die Logistikbranche, Zielgruppe der beiden Axels, ist alles andere als social-media-affin. Gelingt aber ein authentisches Format, voll mit unterhaltsam verpacktem Wissen, in der Sprache der Zielgruppe, dann wird aus einer anfangs verrrückt klingenden Idee eine bald mehr als 100 Folgen umfassende Videoreihe!
SMX München 2018 – SEMY Awards
Die SEMY Awards, die Deutschen Suchmarketingpreise, ehren in den Kategorien SEO und SEA herausragende Leistungen von Agenturen und Einzelpersonen. Im Jahr 2018 konnten sich diese Gewinner über einen SEMY Award freuen:
- SEO-Software: searchVIU
- SEO-Tool: SEMrush
- Beste SEO-Kampagne: eSixt // Small-Sized: One Advertising
- Beste SEO-Agentur: One Advertising // Small-Sized: KKP
- SEA-Software: factor-a
- SEA-Tool: Kenshoo // Spezial-Tool: adAlysis
- Beste SEA-Kampagne: eSixt // Small-Sized: xpose360
- Beste SEA-Agentur Small-Sized: semBoutique
- Persönlichkeit des Jahres: Sebastian Erlhofer
- Newcomer des Jahres: Gianna Brachetti-Truskawa
Nach der Preisverleihung wurde ordentlich gefeiert – bis tief in die Nacht auf der „SMX After Dark“ … wild soll’s gewesen sein 😉
Bilder von der SMX 2018
Während der SMX schieße ich eine Menge Fotos mit meinem Smartphone – den Großteil aller Bilder kann auf Twitter @dskom sehen. Dort verfolge ich die Konferenz in einer Art Live-Stream! Die Bilder mit Extra-HERZ darin, veröffentliche ich auch hier. Die Qualität der Fotos ist zuweilen nicht die beste, doch es kommt auf deren Inhalt an 😉
Andere Recaps zur SMX 2018 in München
Auch andere Teilnehmer blickten mit einem Recap auf die SMX 2018 in München zurück. Gerne liste ich an dieser Stelle die meisten dieser Rückschauen auf:
- Die Internetkapitäne waren an Bord
- Auch die Online Solution Group schaut zurück
- Immer wieder in den Recap-Listen: CLICKS Digital
- Die Rückschau von eMinded
- diva-e Textprovider über die SMX 2018
- Bei Effektiv wird auch zurückgeblickt
- Die Netzgefährten waren gleich zu viert
- Maximilian Hitzler war auch da
Recap zur SMX 2017 in München
Die Search Marketing Expo (SMX) in München ist für mich, neben der so gänzlich anders aufgezogenen CAMPIXX am Berliner Müggelsee, ein absolutes Konferenz-Muss. Unter den ach so vielen Onlinemarketing-Events eines Jahres fällt die SMX vor allem durch das außerordentliche Speaker-Set und das hohe Maß an Internationalität auf. Ein paar Eindrücke vom OnlineMarketing-Event in München liefert dieser Recap!
Auch im Jahr 2017 war es den Organisatoren der SMX ein Anliegen, die Teilnehmer mit einem fachlich herausragenden Programm in Sachen SEO, SEA, Social Media und Onlinemarketing-Strategien fit im Job zu halten.
10 Themen-Tracks gab es, drei Keynotes wurden geboten. Und die SEMY Awards wurden auch noch vergeben!
TOP-Keynotes auf der SMX München 2017
Rand Fishkin, das ist Mr. MOZ, eröffnete die SMX 2017. Seine Vorträge und Keynotes sind nicht nur unterhaltsam. Er bietet darin auch immer sehr viele Denkanstöße und Tipps, die sich im Marketing-Alltag durchaus fix umsetzen lassen. Rand präsentierte unglaublich spannendes Zahlenmaterial zum Nutzerverhalten in der Google Suche: Wer klickt wie oft auf welche Links in den immer „bunter“ werdenden Suchergebnisseiten von Google.
Oliver Borm, der als Advanced Performance Lead bei Google arbeitet, habe ich auf der SMX 2016 zum ersten Mal in einer Session erlebt. Dass er 2017 eine Keynote geben wird, finde ich großartig. Web- und Daten-Analysen sind sein Tätigkeitsschwerpunkt. Sein Vortrag über Attribution war echt lohnenswert, auch wenn ihm der Live-Teil seiner Präsentation nicht gelingen wollte 🙂
Will Reynolds von SEER Interactive war das Keynote-Highlight 2017. Der Mann ist eine echte Rampensau – er performte auf der Bühne knallwach! In 45 Minuten lieferte er ein Feuerwerk an Ideen und Inspirationen, das in einem Satz seinen Fokus findet: HÖRE DEINEN KUNDEN ZU und schon kommen Umsatz und Gewinn fürs Unternehmen!
Programm-Highlights der SMX 2017 in München
Bei der SMX stehen Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung im Fokus. Der erste Tag, der 14. März, widmete sich der Suchmaschinenoptimierung. Google Features Snippets, SEO Split-Testing und SEO-Mythen – von Googles John Müller persönlich rasiert … das sind einige Stichworte, die neugierig machen dürften!
Im SEA-Bereich gab’s auch eine Menge zu besprechen: Wie mit der Cross-Device-Welt fertigwerden, die Qualität in AdWords sicher, Display-Werbung und Programmatic-Ads im Griff behalten? Fragen, auf die Antworten nicht leicht fallen! Die Webanalyse steckt bei vielen Unternehmen noch immer in den Kinderschuhen. Deshalb war dieser Track schon im letzten Jahr so voll gewesen – in 2017 war das nicht anders. Profis von Luna Metrics steuerten hier eine Google Analytics Session bei. Immer geht es dabei um Datenverständnis und richtige Ableitungen aus der Web-Analyse!
Mobile und Local waren auf der SMX 2017 Fokus-Themen. AMP, Mobile-Friendly-Design und konkrete mobile Strategien und Taktiken sind hier zentrale Stichworte gewesen. Die Tracks am zweiten Tag wagten zudem einen Blick in die Zukunft mit dem „SMX Future Track“ und halfen bei technischen Fragestellungen im „SMX Technical Track“. Eng mit alledem verbunden: der Content auf unseren Websites. Auch ihm war ein Track gewidmet – der „SMX Content Track“.
Wer all dies so spannend fand wie ich und auch noch alles Neue rund um Programmatic Advertising, Custom Match und Facebook Email-Custom-Audiences erfahren will, der hat was verpasst, wenn er den Weg nach München dieses Jahr nicht auf sich nahm! In 2018 gibt es erneut eine SMX-Teilnahme-Chance – am 20.+21. März!
Übrigens: Die volle Dröhnung Onlinemarketing gibt’s auch immer schon vor der SMX: Mit den SMX Workshops am Tag vor dem SMX-Start bietet das Team jedes Jahr aufs Neue sechs spannende Workshops an. In diesem Jahr unter anderem AdWords Advanced, HandsOn-SEO mit Marcus Tandler, Onlinethinking mit Karl Kratz und Linkbuilding mit Christoph Cemper!
Rahmenprogramm der SMX 2017 in München
Auch 2017 brachten die SEMY AWARDS die Besten der Besten der Suchmarketing-Branche zusammen, um die Besten der Besten der Besten in den Kategorien SEO, SEA und Online-Marketing-Persönlichkeit auszuzeichnen. Am Abend des ersten SMX-Tages wurden die SEMY-Gewinner in der Wappenhalle München im Rahmen einer Awards-Gala geehrt. Neben den Veranstaltern, der Jury und den Nominierten fanden sich rund 400 Gäste zu einem glamourösen Empfang, einer feierlichen Preisvergabe und einer rauschenden After-Show-Party ein.
Zusammen mit dem SEO Portal verlosten wir vom SEO Profi Berlin im Februar dieses Jahres zwei SMX 2-Tages-Pässe – an den Freund eines Freundes des SEO Profi Berlin und an einen engagierten OnlineMarketing-Newbie. Glückliche Gewinner waren Romana Hieß und Susanne Bertram. Auf der SMX nutzte ich die Gelegenheit und traf mich mit den beiden. Ich bin mir sicher: Es hat die richtigen zwei getroffen!
Noch ein paar Recaps zur SMX 2017
Auch andere Teilnehmer der SMX 2017 haben über ihre zwei SMX-Tage einen Rückblick geschrieben. Wer weiter lesen mag, tut dies hier:
SMX 2016 – Der Recap aus München
Die Search Marketing Expo (SMX) in München darf mit Fug und Recht als DAS internationale SEO- und SEM-Event in Deutschland bezeichnet werden. Die SMX 2016 war meine zweite SMX – und dieses Jahr war’s für mich eine echt runde Sache. Ich habe spannende Leute getroffen, mit neuen Gesichtern gesprochen, mit guten Bekannten die Pausen für angenehme Gespräche genutzt und auch einfach mal nur Hallo gesagt oder mit dem Kopf zur anderen Seite des Saales rübergenickt – tatsächlich ist es unmöglich, an diesen zwei Tagen mit allen Kollegen und Spezis zu sprechen, mit denen man gerne ein wenig plaudern würde!
Die SMX 2016 war durch die Bank weg gut organisiert. 1.400 Onlinemarketeers glücklich zu machen, dazu noch Speaker, Aussteller, technisches Personal, Hostessen und das Location Management in der Spur zu halten, stelle ich mir nicht allzu einfach vor 😉 Für mich als Teilnehmer lief es trotzdem alles in allem rund – Location passte, Session-Mischung passte, Catering passte – 5 Sterne für die Orga. Und ein 5-Sterne-PLUS wird es im nächsten Jahr, wenn die Registrierung ohne Schlange stehen funktioniert *g*.
Meine TOP 7 Sessions … und die Learnings daraus
Inklusive der Keynotes hatte jeder Teilnehmer während der zwei SMX-Tage 13 mal die Chance, aus einem breiten Session-Angebot zu wählen – zum Teil war das die berühmte Qual der Wahl. Die nachfolgenden 7 Sessions haben mich dabei besonders beeindruckt und seien deshalb hier – inklusive der Learnings daraus – etwas detaillierter beschrieben.
1. Site Architecture und Search Engine Friendly Design – Jens Fauldraht & Stefan Fischerländer
Irgendwo habe ich bei Facebook gelesen, dass kein Event SEO zum Top-Thema erklären darf, wenn Stefan und Jens nicht auf der Speaker-Liste stehen. Mit dieser Session haben beide bewiesen, dass dieser FB-User Recht hat. Sehr anschaulich wurde aufgezeigt, dass hierarchische Navigationsstrukturen gerade für große Websites suboptimal sind – facettierte Navigation ist hier wichtig! Und das funktioniert auch nur dann, wenn man weiß, was der Kunde mit der Suchanfrage bezweckt, über die er via Suchmaschine auf unsere Website gelangt: Ist es ein Problem, das es zu lösen gilt (TV kaputt) > Content, FAQ, Service-Seiten können helfen. Ist es eine Lösung, die gesucht wird (TV ist alt) > Kategorie-Seite mit breiter Auswahl hilft. Ist es ein konkretes Produkt (Samsung 37 Zoll TV) > gefilterte Kategorie-Seite oder Produkt-Detailseite werden hilfreich sein!
2. Marketing Automatisierung macht den Traum von Multi-Channel-Marketing zur Realität – Dela Quist
Der CEO der britischen Agentur Alchemy Worx ist ein E-Mail-Marketing-Spezialist. In seiner Keynote wurde deutlich, wie wichtig die E-Mail-Adresse fürs Marketing ist! Keine Facebook-Anmeldung, kein Smartphone App-Download, kein Online-Shopping ohne E-Mail-Adresse. Sie ist die Basis für (fast) alles, was wir online tun. Und genau deshalb funktioniert E-Mail-Marketing immer! Nicht überzeugt? Was macht Facebook, wenn ihr lange nicht online wart … die schreiben euch eine E-Mail! Online-Shopping geht auch mit Facebook-Login … ja – aber für diesen Login war immer eine E-Mail nötig! Ihr wollt das SMX-Ticket auf euren Rechner? Dann bekommt ihr es per E-Mail zugeschickt. Glaubt Dela Quist und mir … ohne E-Mail-Marketing ist euer Onlinemarketing niemals komplett!
3. Erfolgsmessung von Content-Strategien – Dave Sottimano und Simo Ahava
Da ging ein lang gehegter Traum von mir in Erfüllung – Simo Ahava live zu erleben … und wer konnte ahnen, dass der andere Kerl offensichtlich ebenfalls ein solch cleverer Analytics-Spezi ist: Dave stand mit seinem Session-Part dem Simo in nichts nach!
Beide betonten, dass Google Analytics in seiner Basis-Einrichtung nur sehr ungenaue Zahlen liefert. Weder der Anzahl der Sessions, noch der Verweildauer auf der Website, geschweige denn der Absprungrate kann man trauen … ohne diese Werte durch sinnvolles Einrichten von Google Analytics so vom System messen zu lassen, dass wir in der Analyse etwas damit anfangen können. Messt Scrolltiefe mit Google Analytics Events, um zu verstehen, ob Website-Nutzer wirklich lesen. Trackt sichtbare Pageviews eurer Website-Besucher und nicht einfach nur das Öffnen der Site in einem Browser (es könnte nämlich auch einfach nur der 23. Tab ganz weit hinten im Browser des Users sein). Messt für Blogbeiträge andere KPIs als für die Homepage, Kategorie- und Produktseiten. Legt für diese Seiten-Typen benutzerdefinierte Channel an, um besser analysieren zu können, wie oft z.B. euer Blog Teil der Conversion-Kette ist (Stichwort: Vorbereitende Conversions in Google Analytics).
4. Content Republishing: Das Meiste aus dem rausholen, was schon da ist – Marcus Tandler & Rand Fishkin
243 Folien hatte Marcus Tandler dabei … und seine wichtigste Folie stellte diese Frage: If your content would disappear from the web, would anyone miss it? Es gibt auf vielen Websites schon so viel Content, den keiner findet, keiner liest, keiner toll findet und deshalb keiner teilt. Warum diesem schlecht funktionierenden Content weiteren gleichartigen hinterher werfen? Besser wäre es, wenn man sich all den schon bestehenden Content vornimmt, ihn auf das was die User daran wirklich interessiert umschreibt, schaut wie man diese Inhalte besser machen kann, als jene die von Mitbewerbern publiziert wurden und das überarbeitete Stück nochmals unter die Leute bringt! Das ist nicht schwierig: Schauen, was schon da ist. Eigenen Antwort-Ansatz finden. Nutzer-zentriert und Nutzen-schaffend umsetzen. Da kann manchmal auch eine WDF-IDF-Analyse helfen, meint Marcus – zuweilen reicht aber auch einfach nur gesunder Menschenverstand, meine ich. Rand zeigte dann, wie Content-Republishing auf fremden Websites funktionieren kann und was dabei zu beachten ist. Fest steht: Einen Inhalt nicht nur auf den eigen Seiten anzubieten, sondern auch auf Plattformen mit sehr viel größeren Reichweiten zu publizieren, verschafft dem Autor Reputation, Aufmerksamkeit und User-Vertrauen. Und zwar in einem Maße, dass nur über eigene Kanäle oft unerreichbar bleibt.
Wichtige Voraussetzungen für ein solches Vorgehen sind aber beispielsweise kanonische Verweise auf das Original im Web. Auch das Umformulieren oder das Publizieren von Abstracts, die auf das ausführliche Original verlinken, helfen dabei, dass Original und Kopie von Nutzern und Suchmaschinen sauber voneinander getrennt wahrgenommen werden können.
5. Social? Psychographics? Data? SEO? PR? PPC? Was zur Hölle ist Marketing heutzutage? – Marty Weintraub
„We need a beer“, meinte Marty Weintraub zu Beginn seiner Session – und die knallte gewaltig rein 😉 Nicht nur, dass Marty zeigte, dass Suchmaschinen bezahltem Content hervorragende Platzierungen gewähren … solange der Content einfach unglaublich gut ist. Marty bewies auch, dass zwischen Earned Media Traffic durch klassische PR oder virales (social) Marketing und Paid Media Traffic durch Advertorials oder Werbung-Redaktion-Deals doch kein Unterschied besteht, solange das Ergebnis für das Unternehmen passt!
Wichtig ist ihm auch, dass man aus dem generierten Traffic eine feste eigene Nutzerschaft generiert. Sammelt Website-Besucher in Remarketing-Listen, bildet aus ihnen Website Custom Audiences für Facebook und clustert dann durch geschicktes Filtern die Nutzerschaft in monetarisierbare Zielgruppen … denen man extrem gut passende Angebote macht, die sie nicht ablehnen können/wollen. Was das Clustern durch Filter insbesondere im Facebook Power Editor (oder Werbeanzeigenmanager) angeht, da haben die Amis zwar deutlich mehr Daten wie wir Europäer zur Verfügung. Das von Marty erläuterte Grundprinzip ist es aber, auf das ich hinaus will und das mir viele Handlungswege für die kommenden Monate aufzeigte.
6. Technical OnPage & OnSite Clinic – John Müller
John Müller arbeitet bei Google. In seiner Funktion als Webmaster Trends Analyst kümmert er sich um die Webmaster Hangouts, die regelmäßig stattfinden, um den Kontakt zu Usern bei Twitter und die Kommunikation „nach außen“ für viele Technik-Teams bei Google. Insgesamt 5 Websites schaute sich John während dieser Website Clinic an. Drei Dinge sind dabei immer wieder als Optimierungspotenzial zu erkennen gewesen. Die hreflang-Auszeichnung für mehrsprachige internationale Websites wird sehr oft falsch implementiert – hier und hier bitte nochmals lesen. Automatische Übersetzungen und Double-Content durch web(site)-weit mehrfach verwendete Produktbeschreibungen sind mindestens schwierig für gute Rankings. Und das mit dem canonical-tag ist auch oft schwierig … es braucht auf jeden Fall eine Schippe Gehirnschmalz, um diese Verweise korrekt zu setzen. Ich würde da ein 4-Augen-2-Gehirne-Prinzip nutzen … und nochmals hier nachlesen!
7. SEO und SEA Optimierung mit der lokalen Suche – Nico Neglein & Kai Spriesterbach
Nico Neglein arbeitet für AUDI und stellte den Session-Gästen vor, wie der Autobauer für 350 Händler eine lokale AdWords-Kampagne aufbaute … die zentral für die Händler verwaltet wird. Es gelang mit Automatisierung, via AdWords einer sehr schlechten lokalen Sichtbarkeit entgegenzuwirken. Durch ausgeklügelte Reportings konnte den AUDI-Händlern der Nutzen der Werbung verdeutlicht werden. Nun wird der Großteil der Kosten von den Händlern bezahlt.
Spannendes Detail: Diese AUDI-Kampagne ist im Beta-Test des Local-Store-Visits-Conversion-Trackings von AdWords. Durch die Verbindung von AdWords-Anzeigen-Klicks-Reportings mit Smartphone-Standort-Daten und My-Business-Maps-Standort-Infos wird es möglich zu erkennen, dass ein AdWords-Anzeigen-Klick zu einem AUDI-Händler-Besuch führte! Der SEOKAI Kai Spriestersbach gab dann Tipps für die lokale SEO-Optimierung. Neben den Basics wie Konsistenz in der Webkommunikation von Firmen-Name, Adresse und Telefonnummer ging er vor allem auf Google My Business (GMB) ein. Was ist hier neu (z.B. eine recht ausgefeilte Inhaber- / Administratoren-Verwaltung). Wie kriege ich schlechte Bewertungen weg (da kann eine SPAM-Meldung wirklich helfen, das weiß ich ganz sicher). Wie kann ich den Traffic aus GMV-Einträgen in Analytics-Software messen (mit URL-Parametern an der Website-URL, die bei My Business hinterlegt wird). Wie flexibel (oder kreativ) darf man beim Eintrag des Firmennamens in GMB sein (meine Erfahrung sagt: Was im Impressum steht, das gilt).
Bilder … naja … Schnappschüsse meines Smartphones von der SMX 2016 *g*
Ein Dank auf diesem Wege an die Moderatoren, deren Job bei weitem nicht so leicht ist, wie er aussieht. Einen Gruß an Eliot Knepper, mit dem ich seit über drei Jahren diese Blogpartnerschaft am Laufen halte. Und hier meine kleine Fotostrecke: