Newsletter-Anmeldung mit Double-Opt-in auf Websites einrichten – 10 Tipps von unseren Experten

Die Basis für ein erfolgreiches E-Mail-Marketing sind interessierte Empfänger. Das können Personen aus Ihrem Kundenstamm sein, gesammelte Adressen aus einem Gewinnspiel oder Interessenten, die aktiv Ihren Newsletter auf Ihrer Website abonnieren. Letzteres erreichen Sie mit einem Newsletter-Formular auf Ihrer Internetpräsenz.

Notebook mit der E-Mail-Newsletter Anmeldemaske

E-Mail-Marketing ist ein hoch performanter Umsatzkanal. Wer regelmäßig Bestandskunden und Interessenten auf sein Service- und Produkt-Angebot hinweist und mit wertvollen Informationen Vertrauen bei seinen Kunden aufbaut, wird über diesen Marketing-Kanal sehr hohe Conversion-Raten erzielen. Interessenten dürfen aber nur angeschrieben werden, wenn dem E-Mails versendenden Unternehmen die Einwilligung zum E-Mail-Empfang von diesen potenziellen Neukunden vorliegt!

So gelingt eine professionelle Double-Opt-In Newsletter-Anmeldung:

Grundsätzliches zur Newsletter-Anmeldung mit Double-Opt-In auf einer Website

Geben Sie den Interessenten schon bei der Anmeldung zum Newsletter sachdienliche Benutzerhinweise mit. Erklären Sie zum Beispiel, was es mit der Double-Opt-In-Funktion auf sich hat und wie die Datenschutzrichtlinien Ihres Unternehmens lauten. Lassen Sie sich das Lesen der Datenschutz-Richtlinien und die Zustimmung per Kontrollkästchen-Klick bestätigen. So entsteht Transparenz und die rechtlichen Grundlagen sind geklärt – Vertrauen wird geschaffen!

Sie können aber auch über Gewinnspiele, auf Social Media Plattformen, über Onlinewerbung und Offline-Wege auf das Newsletter-Abonnement aufmerksam machen. Achten Sie dabei darauf, dass die Anmeldung für den Newsletter ganz bewusst vom künftigen Empfänger ausgewählt wird. Versteckte oder „erschlichene“ Newsletter-Anmeldungen führen eher dazu, dass Ihre Mailingliste mit wertlosen Adressen „zugemüllt“ wird. Überdies drohen Abmahnungen wütender Newsletter-Empfänger. Jede Newsletter-Anmeldung, egal ob über Ihre Website oder über andere Medien zustande gekommen, sollte per Double-Opt-In in Ihre Datenbank gelangen. Nur so ist Ihr Unternehmen auf der rechtlich sicheren Seite. Beim E-Mail-Marketing spielt die DSGVO eine Rolle, aber auch das schon viel ältere UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb).

Der Double Opt-in Ablauf ist ganz einfach: Der Interessent bekommt nach dem Eintrag im Newsletter-Anmeldeformular eine E-Mail mit einem Aktivierungslink zugeschickt. Klickt er diesen Link, dann bestätigt er, auch wirklich einen Newsletter Ihres Unternehmens erhalten zu wollen. Zudem stellen Sie sicher, dass weniger fehlerhafte oder SPAM-anfällige E-Mail-Adressen in Ihrem Verteiler landen. Eine saubere Datenbank spart Zeit und Geld! Sie haben Fragen zu diesem Themen-Komplex? Dann sprechen Sie bitte mit unseren Experten!

Vorteile einer Newsletter-Anmeldung auf Ihrer Website

E-Mail-Newsletter Anmeldemaske auf der Website

Finden Sie nun einen gut sichtbaren Platz für die Newsletter-Anmeldung auf Ihrer Website. Diese Anmeldefläche sollte auffällig, ansprechend und übersichtlich gestaltet sein. Jede gängige Newsletter-Versandlösung bietet heutzutage hierfür ein Skript, das Webmaster unkompliziert online stellen können. Eine optische Anpassung ist mittels CSS-Styles einfach realisierbar.

Text-Ideen für das Feld zur Newsletter-Anmeldung

  • Weisen Sie deutlich darauf hin, dass es sich um ein Newsletter-Abonnement handelt.
  • Verwenden Sie aber nicht das Wort „Newsletter“, denn dies ist oft negativ besetzt.
  • Titel wie „Shopping-Tipps“ oder „Schnäppchen-Guide“ funktionieren deutlich besser.
  • Fragen Sie erst einmal nur wenige Daten ab – im Idealfall nur die E-Mail-Adresse.
  • Kommunizieren Sie die Vorteile, die der Abonnent vom Newsletter-Empfang erwarten kann.

Natürlich könnten Sie über das Anmeldeformular gleich mehr Informationen sammeln als nur die E-Mail-Adresse. Solange nicht zu viele Informationen abgefragt werden und die abgefragten Daten aus der Sicht des künftigen Newsletter-Empfängers sinnvoll erscheinen, wird dies kaum Einfluss auf die Anmeldequote haben. Trotzdem empfehlen wir für den Erstkontakt, nur die E-Mail-Adresse abzufragen – gegebenenfalls noch die Anrede (Herr / Frau) sowie Vorname und Nachname. Vermeiden Sie außerdem zu viele Pflichtfelder! Geben Sie den Abonnenten stattdessen die Chance, über die Willkommensmail die anfänglich hinterlassenen Daten zu ergänzen. Auf freiwilliger Basis gelingt es so, weitere Informationen zur Person, zur Firma und konkreten Interessen zu erhalten.

Probleme mit dem zweistufigen Double-Optin-Verfahren

Nicht jeder klickt aus der Bestätigungsmail den Link zur endgültigen Eintragung an. E-Mails gelangen in den Spam-Filter, Leute können diese Mail der Newsletter-Anmeldung nicht zuordnen oder überlegen es sich nochmals anders.

Was lässt sich gegen Newsletter-Double-Optin-Probleme tun:

  • Danke-Seite nach dem Klick auf den Registrierbutton einrichten – erklären Sie auf dieser Danke-Seite genau, was noch zu tun ist,
  • Betreff der Bestätigungsmail deutlich formulieren: „Jetzt noch schnell E-Mail-Adresse bestätigen“,
  • im Inhaltsteil dieser E-Mail die Vorteile wiederholen, aber keine Werbung einbauen (Werbung kann abgemahnt werden),
  • die Aufforderung zum Klick im Inhaltsteil sowohl mit einem auffälligen Call-to-Action-Button als auch mit einem Text-Link extrem gut sichtbar einbinden!

Sie haben Fragen zum E-Mail-Marketing an Bestandskunden? Sie wollen eine E-Mail-Marketing-Liste aufbauen und brauchen Unterstützung? Dann setzen Sie sich doch bitte mit unserem E-Mail-Marketing-Experten in Verbindung!

Newsletter-Anmeldung mit einem Layer-PopUp-Fenster

E-Mail-Newsletter Anmeldemaske als PopUp-Fenster auf der Website

Immer beliebter werden sogenannten Newsletter-Layer oder Newsletter-PopUps, um Website-Besuchern das Newsletter-Abo schmackhaft zu machen. Hier ist Vorsicht geboten! Viele Internetnutzer mögen penetrante PopUp-Fenster oder Overlays gar nicht. Diese Newsletter-Fenster werden als belästigend empfunden. Oft lenken sie auch stark vom Inhalt ab. In vielen Fällen überdecken die Layer den Inhalt zu stark. Schlecht programmiert, lassen Sie sich auf manchem Endgerät gar nicht wegklicken, erscheinen bei jedem Seitenaufruf sofort nach wenigen Sekunden … auch noch dann, wenn der Nutzer die Idee eines Newsletter-Abonnements schon mehrfach durch Wegklicken verworfen hatte. Warum werden sie dann eingesetzt? Weil die Anmelderaten auf diese Newsletter-Formulare soooooo hoch ausfallen. Deshalb raten wir auch zum Einsatz dieses Instruments!

Gehen Sie aber trotzdem umsichtig mit diesem Tool um, sofern sie sich für den Einsatz eines solchen PopUp-Layers entscheiden. Es gibt gute Ansätze für eine deutlich weniger belästigende Einbindung solcher Newsletter-Anmeldefenster:

  • Lassen Sie das PopUp erst nach einiger Zeit Verweildauer erscheinen.
  • Platzieren Sie den Newsletter-Layer eher am Rand und nicht mitten auf dem Bildschirm.
  • Passen Sie die Größe des PopUps an die Bildschirmgröße des Nutzers an – nie größer als 50% der Screen-Fläche.
  • Zeigen Sie die Newsletter-Anmeldung jedem Besucher während eines Website-Besuchs nur einmal.

Holen Sie mehr Infos nach der Newsletter-Anmeldung ein

E-Mail-Newsletter Anmeldemaske

Bietet Ihr Unternehmen unterschiedliche Dienstleistungen oder Produktpaletten an, dann raten wir Ihnen dazu, bei neuen Newsletter-Abonnenten deren Interessen abzufragen. Derlei Zuordnungen können auch an anderer Stelle erfolgen. Fragen Sie es aber zu früh ab, dann kann die Abfrage dieser Daten dazu führen, dass der Nutzer die Newsletter-Abo-Anmeldung abbricht. Aus unserer Sicht ist es ohne Zweifel wichtig, diese Antworten zu erhalten. Solche, vom Kunden selbst getroffenen Aussagen helfen Ihnen dabei, Ihren Newsletter-Empfängern nur E-Mail-Inhalte zukommen zu lassen, die sie auch wirklich interessieren.

Die hier aufgeführten Details helfen Ihnen dabei, genauer auf die Wünsche der Newsletter-Abonnenten einzugehen:

  • Anrede, Vor- und Nachname für eine persönliche Begrüßung,
  • das Alter (bzw. Altersabschnitte), damit Sie altersspezifische Produkte anbieten können,
  • der Wohnort, um lokale Aktionen gezielter bewerben zu können,
  • die bevorzugte Sprache des Empfängers,
  • spannende Themen und spezielle Interessen für eine gezieltere Ansprache!

Die Willkommensmail und die Tage nach dieser ersten Newsletter-Aussendung sind ideale Momente zum Abfragen dieser Details. Fügen Sie gleich schon in diese ersten E-Mails nutzbringende Infos ein. Bitten Sie im gleichen Atemzug darum, detailliertere Daten und individuelle Interessen im Kunden-Account zu ergänzen. Solche Willkommensnachrichten können moderne E-Mail-Marketing-Software-Lösungen und -Anbieter als feste Kampagne erstellen und voll automatisch versenden lassen. Ein individuelles Darandenken ist also gar nicht nötig!

Sie haben Fragen zum E-Mail-Marketing? Sie wollen Ihre Newsletter professionalisieren? Verteilerlisten sollen größer, die E-Mailings relevanter werden? Dann setzen Sie sich doch bitte mit unseren E-Mail-Marketing-Profis in Verbindung!

Auch die Newsletter-Abmeldung muss organisiert werden

E-Mail-Newsletter Abmeldelink im Newsletter

Es ist nicht schlimm, wenn sich ein Newsletter-Abonnent vom Abo abmeldet. Betrachten Sie die Abmeldung als Bereinigung Ihrer Empfängerliste! Natürlich kann es hilfreich sein, beim Abmelder zu erfragen, was der Grund für die Abmeldung vom Newsletter ist. Zuweilen lassen sich auf diesem Wege Qualitätsprobleme bei Produkten, Dienstleistungen oder im Kundendienst erkennen.

Viel häufiger ist die Ursache für die Newsletter-Abmeldung aber kein negatives Kundenerlebnis. Oft wird das Produkt oder die Dienstleistung nicht mehr gebraucht. In solchen Momenten macht dann auch das Newsletter-Abonnement keinen Sinn mehr. Beispiele gefällig:

  • Das junge Brautpaar hat geheiratet. Nun meldet sich die frisch gebackene Ehefrau vom Brautmoden-Shop-Newsletter ab.
  • Der frisch gebackene Ehemann freut sich aufs Vaterwerden. Den Newsletter vom Motorrad-Hersteller bestellt er nun ab.
  • Die Mutter der Braut ist gerade in Rente gegangen. Nun braucht sie keine Karriere-Tipps mehr von der karrierebibel.
  • Der Vater des Bräutigams kann nicht mehr Joggen. Schwimmen ist jetzt besser für ihn. Die Jogging-News vom Fitnessstudio meldet er deshalb ab!

Es macht keinen Sinn, solche Empfänger weiter im Verteiler für den Newsletter zu halten. Sie werden nichts mehr bei uns kaufen! Damit die Abmeldung vom Newsletter genau so leicht ist wie das Anmelden, muss der Abmeldevorgang einfach und klar strukturiert sein. Es ist besser, wenn ein Empfänger sich einfach abmelden kann und Ihnen evtl. sogar noch eine Nachricht hinterlässt, warum er den Newsletter verlässt.

Machen Sie es einem Newsletter-Empfänger schwer, sich abzumelden, dann riskieren Sie eine Markierung als Spam. Nicht nur, dass dann Ihre Newsletter direkt im Spamordner landen. Bei Online-Postfächern wie GMX werden solche Spam-Markierungen genutzt, um Spammer im Allgemeinen zu erkennen. Es kann also auf die generelle Zustellquote negativen Einfluss nehmen, wenn man ein solches Verhalten provoziert! Optimal ist es, wenn der Empfänger nach der Abmeldung vom Newsletter durch den Klick auf einen Abmeldelink sofort aus Ihrem Empfängerkreis verschwindet. Alles andere führt zu unnötigem Unmut.

Ein Abmeldelink sollte stets direkt im Newsletter enthalten sein. Die E-Mail-Adressen der Abmelder werden in Mailingsystemen wie dsmails vollautomatisch aus der Empfängerliste genommen und in eine separate Abmeldeliste eingetragen. So kann nach jedem neuen Import von frisch angemeldeten Empfängern garantiert werden, dass ein abgemeldeter Kontakt nicht erneut angeschrieben wird. Damit auch Ihre Kundenverwaltung stets auf dem aktuellen Stand ist, sollten Sie sich – ebenfalls automatisch – über Ihr Mailing-System eine Info über erfolgte Abmeldungen zusenden lassen! Alternativ zu der vollautomatisierten Abmeldung können Sie bei einem Abmeldelink auch „nur“ Ihre E-Mail-Adresse hinterlegen. Die Abmeldung erhalten Sie dann per E-Mail in Ihr Postfach zur weiteren Bearbeitung, zum Beispiel in Ihrer Kundenverwaltungs-Software. Wir empfehlen bei der Entscheidung für die manuelle Variante, stets eine dauerhafte Abmeldeliste zu führen. Diese muss manuell immer mit der neuesten Versandliste abgeglichen werden. Nur so vermeiden Sie unnötigen Ärger!

E-Mail-Newsletter - Relevante Informationen Betreffzeilen Beispiele

Fazit: Mit qualifizierten Newsletter-Empfängern Umsätze steigern

E-Mail-Newsletter-Anmeldungen - Analyse in Google Analytics

Schaffen Sie Newsletter mit Mehrwert – und senden Sie diese Newsletter nicht einfach nur an so viele Menschen wie möglich. Konzentrieren Sie sich auf Newsletter-Empfänger, die Ihr Unternehmen, Ihre Produkte und Dienstleistungen wirklich wollen und Ihnen deshalb lange gewogen sind und bleiben möchten. Viel hilft hier nicht viel! Einfach nur vielen Empfängern schnell und lieblos zusammengezimmerte Newsletter zuzusenden, wird Ihr Unternehmen nicht weiterbringen.

Nutzen Sie stattdessen alle Möglichkeiten der Newsletter-Empfänger-Gewinnung, die wir Ihnen in diesem Beitrag ans Herz legen. Versenden Sie interessante und informative Beiträge und Angebote, die Ihre Kunden tatsächlich interessieren! Eine langfristige Bindung an Ihr Unternehmen sollte damit sicher sein. Abmeldungen sollten einfach und ohne Hindernisse erfolgen können. Alles andere bringt nur verärgerte Kunden mit sich. Halten Sie mit Anmelde- und Abmelde-Setups stets Ihre Empfängerlisten sauber – egal ob Sie die Listen manuell pflegen oder diese über eine Schnittstelle zwischen E-Mail-Marketing- und CRM-Software automatisiert auf aktuellem Stand gehalten werden. Das spart Arbeit und Geld!

Sie haben Fragen zu diesem Themen-Komplex? Dann sprechen Sie bitte mit unseren Experten!

Wir halten noch mehr E-Mail-Marketing-Wissen für Sie bereit

Unser Direktmarketing-Blog bietet Ihnen sehr viel Fachwissen rund um das E-Mail-Marketing von Unternehmen. Gerne empfehlen wir Ihnen auch diese Fachbeiträge aus unserer Blogroll:

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